Trennungsrechnung am Uniklinikum – Rhön Klinikum AG bricht Verhandlungen ab
Marburg 16.12.2016 (pm/red) Zwischen dem Land Hessen und der Rhön Klinikum AG als Betreiberin des Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) wird seit Jahren über die sogenannte Nennungsrechnung verhandelt. Dabei geht es darum, welche Leistungen im Zusammenhang mit der Ausbildung von Ärzten am Klinikum von wem zu erbringen sind. Es um viel Geld. Gestern erklärte die hön Klinikum AG die Verhandlungen dazu für gescheitert.
Der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Boris Rhein erklärt dazu: „Die Behauptung der Rhön Klinikum AG, dass auf dem Rücken der Krankenversorgung eine anhaltende Subventionierung von Forschung und Lehre erfolgt, weise ich entschieden zurück. Forschung und Lehre sind durch das Land und die Universitäten auskömmlich ausgestattet. Ausgleichszahlungen im Rahmen der sogenannten Trennungsrechnung werden zwischen den Universitäten und dem Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) verhandelt.“
Das Land habe UKGM gegenüber deutlich gemacht, dass es ein herausragendes Interesse an einer weiteren Verbesserung der Arbeitsplatzsicherheit (Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen, Übernahmegarantie für Auszubildende und Ausgliederungsverbot für Teilbereiche der Gesellschaft) an den Standorten habe.