Öffentlicher Dienst – weitere Verhandlungsrunde
Marburg 13.3.2018 (pm/red) Wie die vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mitteilt, werden am Montag und Dienstag dieser Woche die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten beim Bund und den Kommunen fortgeführt. Ver.di fordert u.a. eine Gehaltserhöhung von 6%, mindestens jedoch 200 Euro.
Bei einer Arbeitskampfschulung von betrieblichen Gewerkschaftsmitgliedern aus Mittelhessen (umfasst die Landkreise Lahn-Dill, Gießen und Marburg-Biedenkopf) am vergangenen Freitag im Bürgerhaus Gießen-Kleinlinden sei deutlich geworden, dass sich die Beschäftigten „keine faulen Eier ins Nest legen lassen“ würden.
Im Vergleich zur Privatwirtschaft bestehe Nachholbedarf, die Binnenkonjunktur müsse gestärkt und die Preisentwicklung berücksichtigt werden. Nicht zuletzt müsse durch ein Bündel von Maßnahmen der öffentliche Dienst attraktiver gemacht werden, um ausreichend Fachkräfte jetzt und für die Zukunft zu finden. Und dazu gehöre auch ein gutes Einkommen.
Der mittelhessische ver.di-Sekretär Jürgen Lauer sagte, dass die Arbeitgeber jetzt am Zuge seien, konkrete Zahlen bei den Tarifverhandlungen auf den Tisch zu legen, was sie bereit sind den Beschäftigten zahlen zu wollen.