Am 29. und 30. Januar 2025 Hochschulerkundung

25.12.2024 (pm/red) Schüler haben während der Hochschulerkundungstage Möglichkeiten, sich umfassend über das Studienangebot der Philipps-Universität zu informieren und ins Gespräch mit Lehrenden und Studierenden zu kommen. Am 29. und 30. Januar 2025 werden Informationsveranstaltungen zu …

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Stadtwerke Marburg und Gemeinde Ebsdorfergrund besiegeln die Zukunft der GrundNetz GmbH

Stadtwerke Geschäftsführer Rainer Kühne,links, Erste Beigeordnete Gemeinde Ebsdorfergrund Elisabeth Newton, Geschäftsführer Grundnetz GmbH Ulrich Ley, Ebsdorfergrund, Bürgermeister Andreas Schulz, Stadtwerke Geschäftsführer Norbert Schüren. (Foto Karin Brahms)

Marburg 16.5.2011 (pm) Die Gemeinde Ebsdorfergrund und die Stadtwerke Marburg werden ab 2012 gemeinsam unter dem Dach der GrundNetz GmbH die Stromnetze vor Ort betreiben. Beide Partner haben jetzt die neue interkommunale Zusammenarbeit beurkunden lassen und damit den Weg für eine Energiewende frei gemacht. Die Vertreter der GrundNetz GmbH, Bürgermeister Andreas Schulz und Stadtwerke Geschäftsführer Norbert Schüren, gaben bekannt, dass eine jeweils hälftige Beteiligung die Partnerschaft auf Augenhöhe sicher stelle. Rainer Kühne (Stadtwerke Marburg) und Ulrich Ley (Gemeinde Ebsdorfergrund) stellten sich als neue Geschäftsführer der GrundNetz GmbH vor.

Während der Beurkundung anwesend war auch die Erste Beigeordnete der Gemeinde, Frau Elisabeth Newton. Die Gemeinde Ebsdorfergrund und die Stadtwerke werden das Stromnetz vom bisherigen Netzbetreiber E.ON Mitte zurückkaufen und ab Januar 2012 dann in kommunaler Regie gemeinsam betreiben.
„Die Gemeinde Ebsdorfergrund hat eine komplett eigenständige Lösung gewählt,“ erklärt Stadtwerke Geschäftsführer Norbert Schüren. „Wir freuen uns, wie entschlossen die Kommune den Prozess der Rekommunalisierung in Angriff genommen hat. Schon im Juni können wir mit der E.ON Mitte in die Kaufverhandlungen gehen.“

Die Kirche bleibt im Dorf und die Wertschöpfiung dazu

„Für uns gehört eine sichere, umweltfreundliche Stromversorgung ganz klar zur kommunalen Daseinsvorsorge“, erklärt Bürgermeister Andreas. „Die Gemeinde Ebsdorfergrund will spätestens 2020 energieautark sein und alle Parteien vor Ort gehen diesen Weg mit.“ Aktuell sind, so Bürgermeister Andreas Schulz, drei Windkraftanlagen in Planung. Nur mit einem eigenen Netz könne das Tempo der Energiewende selbst bestimmt werden. Dass sich die GrundNetz GmbH auch wirtschaftlich rechnet, zeigen die aktuellen Berechnungen. Die 4200 Hausanschlüsse in der Gemeinde Ebsdorfergrund erwirtschaften allein einen Nettoumsatz von 1,1 Millionen Euro Netzentgelte im Jahr. „Jetzt lassen wir, wie man so schön sagt, die Kirche im Dorf. Die GrundNetz GmbH hat ihren Sitz in der Gemeinde Ebsdorfergrund und jeder Euro, der mit dem Netz verdient wird, bleibt im heimatlichen Wertschöpfungsfluss.“

 

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