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LOEWE-Programm für markorientierte Produkte aus hessischen Fachhochschulen

Wiesbaden, Marburg 19.5.2011 (pm) Um das Innovationspotential an den hessischen Fachhochschulen für die Entwicklung von marktorientierten Produkten und Verfahren künftig noch besser auszuschöpfen, ändert das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst die Bedingungen für die Förderlinie 3 des LOEWE-Programms: Künftig können neben kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) auch die Fachhochschulen selbst eigene Forschungsprojekte im Zusammenwirken mit den hessischen KMU gestalten und beantragen.
„Wir setzen damit auch die jüngste Stellungnahme des Wissenschaftsrats um, der empfohlen hat, dass die Länder Impulse zur Intensivierung von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten an den Fachhochschulen setzen sollen“, sagte Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann in Wiesbaden.

Innovationspotential der Fachhochschulen ausschöpfen

In dem 2008 von der Landesregierung gestarteten Forschungsförderungsprogramm LOEWE wird neben der Grundlagenforschung in hochschulübergreifenden Forschungsprojekten (Förderlinien 1 und 2) auch die angewandte, marktorientierte Forschung (Förderlinie 3) in Verbundprojekten zwischen der hessischen Wirtschaft (kleinen und mittleren Unternehmen) und den hessischen Hochschulen beziehungsweise Forschungseinrichtungen unterstützt. In der Förderlinie 3 wurden nach den Worten vonWissenschaftsministerin Kühne-Hörmann bisher 76 Projekte, an denen 167 KMU und 75 öffentliche Hochschul- und Forschungsinstitute zusammenarbeiten, mit einer Summe von insgesamt rund 15,6 Millionen Euro gefördert. Die Industrie beteiligt sich im Zeitraum von 2008 bis 2012 an diesen Forschungsvorhaben mit weiteren etwa 21,3 Millionen Euro.

Die Leistungen der Fachhochschulen werden künftig bei Übernahme der Konsortialführerschaft in einem Verbundprojekt vollständig vergütet, um ihnen die Möglichkeit zu geben, wissenschaftliches Personal auch über ein Jahr hinaus aus LOEWE-Mitteln zu finanzieren. Die einzelnen Projekte in der Förderlinie 3 haben eine Laufzeit von bis zu drei Jahren. Durch die enge Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft im Rahmen angewandter Forschungs- und Entwicklungsprojekte besteht die Chance für die kooperierenden KMU, die ausgebildeten und erprobten Fachkräfte im Anschluss an das gemeinsame Projekt zu übernehmen.

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