Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

Lesen Sie den gesamten Beitrag »
Kultur

Hessische Geschichten

Kassel

Hessen Kassel Heritage

Kunst

Home » Rundschau

Beim Marburger Jugendschwimmfest im Aquamar 13 Meetingrekorde

Gute Laune bei der Lagenstaffel mit Linda Müller, links, Lara Lindner, Leah Buchholz, Johanna Groß und Johanna Mankel

Marburg 4.10.2011 (pm) Zur 31. Auflage des Marburger Jugendschwimmfestes hatte der VfL 1860 Marburg in das Aquamar eingeladen. 14 Vereine, darunter aus der heimischen Region Kirchhain, Stadtallendorf und Marburg, folgten der Einladung und schickten 250 Athleten ins Rennen um die Medaillen.
Obwohl mit 1412 Einzelmeldungen das Vorjahreserbenis nicht erreicht wurde, sprechen 13 neue Meetingsrekorde für Qualität der Zeiten. „Eine Klasseveranstaltung, gut besetzt und organisiert, da gab es nichts zu kritisieren!“ so Peter Heelein, ehemaliger deutscher Spitzenschwimmer und jetziger Trainer bei den Wasserfreunden Fechenheim. Punktete der ausgezeichnet VfL Nachwuchs bei den jüngeren Jahrgängen, so gingen die Meetingsrekorde an auswärtige Mannschaften. Trotzdem gingen hierbei heimische Schwimmer nicht leer aus. Der für den TV Dillenburg startende Homberger Janek Rieger zeigte auf den drei Bruststrecken seine Klasse. Über 50m knackte er in 0:29,27 Min die Pflichtzeit für die Deutsche Kurzbahnmeisterschaften.  Mit dem  Meetingsrekord von 1:04,25 Min. über die doppelt so lange Distanz blieb er ebenso unter Normzeit wie über 200m, hier lag die Endzeit bei ausgezeichneten 2:21,45 Min.

Die Marburgerin Nathalie Pohl, ebenfalls für den TV Dillenburg am Start, trug sich  über 50 und 200m Rücken in die Rekordliste ein. Verpasste sie über 200m mit der Zeit von 2:25,56 Min. das Ticket zu den Deutschen noch knapp, so lief es über 50m dann top. Mit der Endzeit von 0:31,35 Min. buchte sie Ticket für die nationalen Meisterschaften in Wuppertal. Für Altersklassenrekorde sorgten Loris Betz (Gelnhausen) und Maximilian Wolf (Dillenburg) über 50m Rücken (0:36,69) bzw. 50m Freistil (0:31,69). Den Intersport-Begro Pokal sicherten sich die Wasserfreunde Fechenheim, auf Platz 2 für den SV Gelnhausen. Pokalverteidiger TV Dillenburg belegte Rang drei.
Rundherum zufrieden die VfL Trainer Phaedra  Kalosoumi-Paisi, Ann-Christin Liewald, Hannah Perse und Manfred Hellmann, deren Schützlinge auf 188 persönliche Rekorde und insgesamt 153 Medaillen kamen.

Erstmals heiße Wettkampfluft schnupperten  die achtjährigen Elias Carl Herrmann, Paula Korn, Annemarie Menche, Anna Schultz, Charlotte Holzapfel und Tom Staubitz vom VfL Marburg. Den Sprung in die Medaillenränge schafften allerdings nur Paula Korn mit dreimal Silber über die Bruststrecken sowie Anna Schultz mit dreimal Bronze über 25m Freistil und 25 und 50m Brust. In Bestzeit zu zweimal Gold schwamm Tobias Mankel über 50m Rücken und 50m Brust. Eine weitere Goldmedaille gab es durch Susanna Mamchyts über 25m Brust.
Im Jahrgang 2002 setzten Eva Verstappen und Christopher Lucibello, (beide VfL) viele neue Bestzeiten und fischten hierbei insgesamt 14x Edelmetall ab.

Leistungsmäßig einen Riesensprung machen konnten Hannah Klein und Marlene Witt, die im Jahrgang 2001 für den VfL an den Start gingen. Den vereinsinternen Vergleich konnte Marlene mit einem Sieg (50m Brust – 0:52,28) sowie zweimal Silber und Bronze für sich entscheiden. Die punktebeste Leistung jedoch hatte dann Hannah als Zweite über 100m Brust (1:49,78) zu vermelden. Eine weitere Medaille gab es durch Christina Levankova die über 100m Rücken zu Bronze schwamm. Mit dem undankbaren vierten Rang vorlieb nehmen mußte Alexander Kunath. In 0:58,21 Min. verpasste er über 50m Brust den Sprung auf das Podest nur knapp.  Der Kirchhainer Elias Rieger holte für den TSV über 50m Brust (0:50,87) die einzigste Medaille in dieser Wertungsklasse.
Aus Sicht des VfL Marburg gab es für die Konkurrenz im Jahrgang 2000 nichts zu holen. Hier  räumten Jennifer Engelbach, Malin Laubner, Julia Preis und Isabel Sonthoff alles ab. Für die punktbesten Leistungen sorgten Diana Padva und Julia Preis über 400m Freistil.  Mit 5:33,52 bzw. 5:36,87 Min. und  379 und 368 liegen ist in der bundesdeutschen Jahrgangsbestenliste unter den besten 15 Athleten. Vier Bestzeiten legte Malin Laubner hin, die ihre Leistung mit dem Sieg über 100m Rücken krönen konnte. Gar einen Dreier legte Jennifer Engelbach hin, die die Bruststrecken über 50, 100 und 200m für sich entscheiden konnte. Passend zum Wetter ein goldiges Wochenende hatte Diana Padva. Jeweils in persönlicher Rekordzeit schwamm sie 5x zu Gold. Eine faustdicke Überraschung gelang Isabel Sonthoff, die über 200m Brust überraschend zu Silber schwimmen konnte.

Gute Zeiten und Platzierungen holten Hanna Benenson und Diana Padva

Im Jahrgang 1999 hatte der VfL mit Richard Bauer, Hanna Benenson, Albert Berberich, Jan Gerter, Alisia Ludwig, Paul Verstappen, Martin Witt und Moritz Wübbena 8 Aktive am Start. Die vereinsinterne Siegerliste führen Paul Verstappen und Hanna Benenson mit  jeweils 4 Siegen an. Erstmals die 400 Punkte Marke knacken konnten Alisia Ludwig und Hanna Benenson. Für die persönliche Rekordzeit von 3:07,48 Min. wurden 418 Punkte notiert. Hanna Benenson hingegen sprintete in 0:32,45 Min. über 50m Freistil ebenfalls in Rekordzeit zu 403 DSV-Punkten.
In der Wertung Jahrgang 1998 konnten sich Leah Buchholz, Luik Fischer und Matthias Jost eintragen. Für den einzigen Sieg sorgte Leah Buchholz im 50m Schmetterlingsprint, hier zeigten die Uhren am Ende 0:35,90 Min. 8 Medaillen und 4 Rekorde am Ende die Ausbeute bei Matthias Jost, der immer besser in Schwung kommt. Einmal mehr sein Talent aufblitzen ließ Luik Fischer mit 6 Podestplätzen. Punktbester VfLer  war Matthias Jost mit 327 DSV-Punkten für die Zeit von 1:08,26 Min. über 100m Freistil.

Steil nach oben zeigt die Leistungskurve von Johanna Mankel (Jg.97). Bei jedem Start ein neuer, deutlicher Rekord. Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass sie das interne Punkteranking mit 479 Punkten über 200m Freistil (2:26,73 Min.) anführt. Einmal Silber und dreimal Bronze ihre Medaillenausbeute. Nach einer krankheitsbedingten Pause überraschend flott unterwegs war Dominik Plamper. Über 50m Freistil (0:28,01) und 50m Rücken (0:36,72) sprintete er zu Silber und Bronze.  Eine weitere Medaille gab es in dieser Altersklasse durch Clarissa Bieberle Aumann als Dritte über 200m Schmetterling.
Biss zeigten Johanna Groß und Lara Lindner, beide für den VfL im Jahrgang 96 am Start. Mit 9 Bestzeiten kann Lara Lindner auf einen gelungen Wettkampf zurückblicken. Mit dem Sieg über 50m Schmetterling sowie vier weitere  Medaillen  rundete sie die persönliche Bilanz ab.  Über 200m Freistil und 100m Schmetterling konnte sich ihre Vereinskameradin Johanna Groß in die Medaillenränge schwimmen.

Auch die ältesten VfL-Teilnehmer zeigten Biss. Linda Müller (Jg. 95) und Sarah Ritter (Jg. 95) erreichten mit jeweils 444 DSV-Punkten über 50m Freistil (0:31,40) bzw. 200m Freistil (2:30,47) die besten Ergebnisse. Der USA Heimkehrer Tim Lindner erreichte als Zweiter im Sprint über 50m in 0:31,36 Min. und 475 Punkten sein bestes Ergebnis.
TSV Kirchhain
Ein gelungenes Debüt auch für die Kirchhainerin Marrit van der Mei (Jg. 2003), die über 25m Freistil und 50m Rücken zwei Medaillen für den TSV Kirchhain holte. Der ein Jahr ältere Paul Krück konnte mit vier Medaillenim Handgepäck die Heimreise. Drei persönliche Rekorde und dreimal Bronze die Ausbeute bei Tobias Lenz. Im 50m Freistilsprint erreichte der 14jährige Kirchhainer mit 0:28,69 Min. seine punktbeste Leistung. 3x Drei auch am Ende die Bilanz für Laura Sell. In der Jahrgangswertung 1996 belegte sie über 50 und 100m Freistil (0:31,54/1:10,98) bzw. 200m Brust (3:16,60) jeweils den Bronzeplatz.

Contact Us