250 Jahre Friedensschluss im Brücker Wirtshaus – Feierlichkeiten zum Gedenken vom 21. bis 23. September 2012 in Amöneburg
Marburg 17.9.2012 (pm/red) Im 7-jährigen (Welt)Krieg (1756 – 1763) kämpfte der Preußenkönig Friedrich der Große gegen Österreich und Russland im Osten Deutschlands. Preußens Verbündeter England hatte die Franzosen in Nordamerika weitestgehend geschlagen. Deshalb versuchten die Franzosen, gegen das zu England gehörende Königreich Hannover vorzugehen. Und hier in Hessen versperrten die Engländer mit ihren Verbündeten Hannoveranern, Braunschweigern, Hessen entlang der Lahn und der Ohm den Vormarsch der Franzosen. An der steinernen Brücke über die Ohm versuchten
die Franzosen den Durchbruch und es kam zur Schlacht.
.
In diesem Jahr sind es 250 Jahre her, dass am Fuße der Amöneburg die blutige Schlacht an der Brücker Mühle mit vielen Hunderten Toten statt fand. Nach der Schlacht kam es aber auch zu einem Waffenstillstand und anschließenden Friedensschluss. Auch ein Friedensstein wurde damals von den verfeindeten Militärs gemeinsam errichtet. Bemerkenswert ist dabei, dass erstmals von den beteiligten Militärs Zivilpersonen entschädigt wurden, hier der Wirt des Brücker Wirtshauses.
Veranstalter Festwochenende vom 21. bis 23. September 2012 sind Heimat- und Verkehrsverein Amöneburg zusammen mit dem Magistrat der Stadt Amöneburg.