Hohe Bedeutung der Schulpolitik für Hessische Landkreise
Marburg 23.1.2013 (pm/red) Auf Einladung des Schul- und Kulturausschusses des Hessischen Landkreistages nahm Prof. Alexander Lorz, Staatssekretär im Hessischen Kultusministerium, an der Sitzung des Ausschusses teil, um wichtige schul- und bildungspolitische Themen zu besprechen. „Die Bildungspolitik ist eine der zentralen künftigen Herausforderungen“, ist sich Landrat Robert Fischbach als Präsident des Hessischen Landkreistages, sicher. Unterrichts- und Bildungsqualität müssen weiterhin kontinuierlich verbessert werden. „Als Schulträger wollen die hessischen Landkreise diese Aufgabe gemeinsam mit dem Land Hessen bewältigen“, erläutert Präsident Fischbach das Selbstverständnis der Landkreise.
In der Sitzung erörterten die Ausschussmitglieder gemeinsam mit Staatssekretär Lorz aktuelle schulpolitische Themen wie die Umsetzung der inklusiven Beschulung, die Nutzung von elektronischen Medien im Unterricht, die Zukunft des Projektes HessenCampus oder die Schulentwicklungsplanung. „Insbesondere hinsichtlich der Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 haben viele Eltern Fragen und Gesprächsbedarf“, erläuterte Landrat Wilkes. Aus aktuellem Anlass wurde der Bereich der Erwachsenenbildung thematisiert. Mit dem Projekt ‚HessenCampus‘ werden unterschiedliche Möglichkeiten der Aus-, Fort- und Weiterbildung umschrieben. Als Träger der Volkshochschulen sowie der beruflichen Schulen sind viele Landkreise in das Projekt involviert.
„Um auch im Bereich der Erwachsenenbildung unsere Verantwortung wahrnehmen zu können, benötigen wir die finanzielle Unterstützung des Landes“, betonte Landrat Wilkes. „Wir sind zuversichtlich, dass wir mit Staatssekretär Lorz einen Ansprechpartner haben, der ein offenes Ohr für die Problemstellungen der Schulträger hat.