Die berufliche Zukunft im Blick – Schüler/innen nutzten Ausbildungsbörse
Marburg 28.1.2013 (pm/red) Turbulent ging es von Anfang an zu. Berufe live im Kino zu erleben – das hat gleich zum Start am vergangenen Mittwoch Hunderte junger Menschen ins Marburger CINEPLEX gezogen, wo die Marburger Arbeitsagentur für alle Schüler/innen, die ihre berufliche Zukunft planen wollen, auf allen Stockwerken eine Ausbildungsbörse der Superlative angeboten hat.
Berufsorientierung total im Marburger Cineplex
Gerhard Wenz, Bereichsleiter in der Marburger Arbeitsagentur, weiß, dass viele Jugendliche unbedingt detaillierte Information haben wollen über Ausbildungswege und was man dazu mitbringen muss. „Mit der Ausbildungsbörse im CINEPLEX bieten wir Schülern/innen eine Plattform, um im direkten Gespräch mit Berufsberatern oder Arbeitgebern konkretes Wissen über Berufe zu bekommen. Sie erfahren, was die Ausbildungsbetriebe erwarten und was sie zu bieten haben“ sagte er.
Rund 120 Ausbildungsberufe gibt es in der Marburger Region
Das Spektrum der vorgestellten Berufe war quer Beet. Es reichte von Kraftfahrzeugmechatroniker bis hin zur Physiotherapeutin, von Kauffrau bis Ergotherapeut, von Hotelfachmann/frau bis Werkzeugmechaniker in, operationstechnische Assistenten und Altenpfleger gehören dazu oder Anlagenmechaniker. Dementsprechend vielfältig waren die Informationen. Konkretes zu Ausbildung und Studium im Hause Bundesagentur für Arbeit gab es aus erster Hand. Dazu gab es viel zu erfahren über Auslandsaufenthalte, Freiwilliges Soziales Jahr, über Fachoberschulbesuch oder ausbildungsbegleitende Hilfen.
Profis aus der Berufsberatung informierten Schüler/innen über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten nach der Schule. In Vorträgen, Filmen, Talkrunden und Präsentationen wurden die Möglichkeiten in der Berufswelt vorgestellt. Ausbildungsstellenvermittler gaben Informationen über freie Ausbildungsstellen. Rund 40 einheimische Ausbildungsbetriebe aus Dienstleistung, Handwerk und Industrie präsentierten ihre Ausbildungsberufe in Form von interaktiven Informationsständen. Meist gaben Auszubildende, die beispielsweise schon das erste Jahr hinter sich haben, Antworten auf Fragen.
Schüler/innen (und auch deren Lehrkräfte und Eltern) konnten sich hautnah über zahlreiche Ausbildungsberufe informieren bei den Berufsberatern und direkt bei den Akteuren aus der Wirtschaft. So gab es für so machen Schüler erste Klarheit darüber, was die Betriebe erwarten und wie/wann man sich bewerben kann. Und erste Kontakte zu Ausbildungsbetrieben konnten geknüpft werden.
Podiumsdiskussion zur dualen Ausbildung
Die Podiumsdiskussion am Mittwochabend war mit Arbeitgebern der Region gut besetzt. Es beteiligten sich Vertreter der AWO-Altenpflegeschule, des Deutschen Roten Kreuzes, der Firma Winter in Stadtallendorf, der Sparkasse Marburg-Biedenkopf, der Bundeswehr und der Adolf-Reichwein-Schule in Marburg. Deutlich signalisierten die Betriebe, dass sie sich auch in Zukunft in der dualen Ausbildung engagieren werden. Die Ausbildungsbereitschaft in der Marburger Region ist sehr gut. Die Personalchefs legten dar, auf was sie bei Ausbildungsbewerbern/innen achten und gaben wertvolle Tipps zum Bewerbungsverfahren.