Ausstellung an den Kaufmännischen Schulen Marburg zeigte ‚Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage‘
Marburg, 5.6.2013 (red/pm) Mit einer Ausstellung zogen die Verantwortlichen positive Bilanz eines lobenswerten Projekts: Seit über einem Jahr tragen die Kaufmännischen Schulen Marburg (KSM) nun schon den Titel ‚Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage‘.
Annähernd 80 Prozent aller Schüler, Lehrer und weiteren Mitarbeiter der Schule haben sich mit ihrer Unterschrift zu dem Selbstverständnis bekannt, sich gegen Rassismus und diskriminierende Äußerungen einzusetzen und eine Atmosphäre der Offenheit, Vielfalt und Toleranz zu fördern. Nachhaltige und langfristige Projekte, vielfältige Aktivitäten und gelebte Offenheit spielen dabei eine wichtige Rolle innerhalb der Schulkultur, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.
Die Lehrkräfte und Initiatoren des Projekts, Kirsten Schmitt und Björn Trexler, haben seit seiner Einführung in verschiedenen Kursen des Beruflichen Gymnasiums und der Fachoberschule kleinere Projekte bzw. Unterrichtsreihen zum Thema durchgeführt. In diesem Schulhalbjahr hat der Politikkurs der 12. Klasse der Fachoberschule mit ihrem Lehrer Trexler eine umfassende Projektarbeit gestartet mit dem Ziel, eine kleine Ausstellung im Rahmen dieses Titels ‚Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage‘ zu organisieren.
Sowohl die Auswahl der Themen als auch die Planung der Ausstellung hat der Kurs in Eigenregie übernommen. Herausgekommen ist eine persönliche Ausstellung zu Rassismus und Rechtsextremismus. Neben vielfältigen Plakaten mit Titeln wie ‚Nazis im Alltag‘ oder ‚Der Konflikt zwischen Kurden und Türken‘ luden vorbereitete Arbeitsblätter die Besucher ein, sich handelnd mit der Thematik auseinanderzusetzen.
Mehr als 20 Klassen der Kaufmännischen Schulen Marburg sowie viele weitere Schüler besuchten die Ausstellung mit Interesse und konnten ohne Ausnahme eine positive Rückmeldung geben.