Gramm Art Project präsentiert Stummfilmkonzert in der Cavete: Der Mann mit der Kamera von Dsiga Wertow

22.11.2024 (pm/red) Ein wegweisendes Experiment und eines der erstaunlichsten Filmdokumente seiner Zeit bringt Dziga Wertov in 1929 und dokumentiert den Tagesablauf einer großen sowjetischen Stadt, montiert aus Moskau, Kiew und Odessa. Wertov verzichtet auf narrative …

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Vortrag zu Kunsthistoriker Richard Krautheimer

Marburg 06.02.2019 (pm/red) Das „Forum Universitätsgeschichte“ widmet sich anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Philipps-Universität im Jahr 2027 einmal im Semester einem universitätshistorischen Thema. Am Dienstag, 12. Februar 2019, wird Prof. Dr. Ingo Herklotz vom Fachbereich Germanistik und Kunstwissenschaften den Beginn der Karriere des bedeutenden Kunsthistorikers Richard Krautheimer in Marburg thematisieren.

Richard Krautheimer wurde 1894 im bayerischen Fürth geboren. Nach einem Studium der Kunstgeschichte in München wurde er 1923 in Halle mit der Arbeit „Die Kirchen der Bettelorden in Deutschland“ promoviert. Ausgedehnte Reisen führten ihn nach Italien, dessen Kunstgeschichte zu seinem Lebensthema werden sollte.

In seiner 1927 bei Richard Hamann in Marburg angenommenen Habilitationsschrift befasste er sich aber zunächst mit mittelalterlichen Synagogen. Neben seiner Lehrtätigkeit an der Philipps-Universität begann er in dieser Zeit mit der Arbeit am „Corpus basilicarum Christianarum Romae“, dessen letzten Band er im Jahre 1977 vorlegte.

Aus dem nationalsozialistischen Deutschland emigrierte er über Italien nach Amerika. Nach Beendigung seiner Lehrtätigkeit am Institute of Fine Arts in New York 1971 zog er nach Rom, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1994 lebte. Einem größeren Publikum wurde er durch sein Buch „Rom. Geschichte einer Stadt 312-1308“ bekannt.

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