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Stadt bietet HobbygärtnerInnen Grünflächenpatenschaften an

Friedwart Reuter, Anwohner der Frankfurter Straße (v.l.n.r.), Celia Meggers, Silvia Vignoli und Marion Kühn, alle vom Fachdienst Klimaschutz, Stadtgrün und Friedhöfe, Gabriele Rudolph, zukünftige Grünflächenpatin, und Walter Ruth, Fachbereichsleiter Planen, Bauen, Umwelt, weihten symbolisch die Grünfläche in der Frankfurter Straße ein. Foto Thomas Steinforth, Stadt Marburg

Marburg 13.05.2019 (pm/red)  Immer mehr Menschen möchten sich gerne im Freien betätigen oder haben Freude daran, ein Stück Grün zu gestalten. Aber nicht alle verfügen über einen eigenen Garten. Daher bietet der Fachdienst Klimaschutz, Stadtgrün und Friedhöfe die Möglichkeit, eine Patenschaft für eine Grünfläche, ein Beet oder für einzelne Kübel zu übernehmen und diese nach eigenem Geschmack zu gestalten. Der Fachdienst Klimaschutz, Stadtgrün und Friedhöfe freut sich dabei, dass bereits viele Menschen in Marburg Interesse an Grünflächenpatenschaften haben. „Zurzeit haben wir circa 80 Patenschaften mit Bürger*innen, Tendenz steigend“, erklärte Fachdienstleiterin Marion Kühn. Die Fläche in der Frankfurter Straße, die nun offiziell und symbolisch für die vielen anderen Patenschaften eingeweiht wurde, war vorher ein Schotterplatz.

Jetzt gedeihen dort unter anderem Schnittlauch, Salbei und Majoran. Bewohner*innen des Südviertels und Mitglieder des Ortsbeirates pflegen die Fläche. In vielen weiteren Stadtteilen machen sich auch die Ortsvorsteher*innen für Pflegepatenschaften stark. „Über die gute Zusammenarbeit freuen wir uns sehr“, so Walter Ruth, Fachbereichsleiter Planen, Bauen und Umwelt. „Die Patenschaften sind eine ‚Win-win-Situation‘. Wir wissen die Flächen in guter Hand und die BürgerInnen können ihre Umgebung nach eigenen Vorstellungen verschönern.“

Die Patenschaftsflächen werden mit einem Schild gekennzeichnet. Dafür hat der Fachdienst Klimaschutz, Stadtgrün und Friedhöfe ein eigenes Logo entwickeln lassen. „So wird die Unterstützung unserer Bürger*innen für die Öffentlichkeit richtig sichtbar. Das ist uns sehr wichtig“, sagte Silvia Vignoli vom zuständigen Fachdienst. „Wir wollen allen, die mit uns eine Patenschaft abschließen, die Möglichkeit geben, ihre Fläche mit den neuen Schildern erkennbar zu machen. Öffentliche Flächen ,gehören‘ nicht der Stadt, sondern uns allen“, betonte Vignoli. Personen, die schon länger eine Patenschaft unterhalten und ein Schild wünschen, können sich beim Fachdienst Klimaschutz, Stadtgrün und Friedhöfe melden.

Um Interessierte noch besser zu unterstützen und das Verfahren so niedrigschwellig wie möglich zu halten, hat der Fachdienst einen neuen Flyer „Marburg gestalten“ entwickelt. Darin sind alle wichtigen Informationen für die Pflegepatenschaften enthalten. Eine Liste mit insektenfreundlichen Pflanzvorschlägen rundet den Flyer ab. Dazu zählen etwa Thymian, Sonnenblumen und Wilder Wein. Der Flyer kann entweder beim Fachdienst Klimaschutz, Stadtgrün und Friedhöfe in der Ockershäuser Allee 15 abgeholt, auf der Seite des Fachdienstes in der Rubrik „Stadtgrün aktuell“ heruntergeladen oder unter gruenflaechen@marburg-stadt.de angefordert werden. Gestaltet wurden der Flyer und das Schild für die Grünflächen von Gabriele Rudolph, die nun selbst eine Patenschaft übernimmt.

Der Fachdienst führt keine Liste von geeigneten Flächen für Patenschaften. Bürger*innen können sich selbst öffentliche Flächen aussuchen und dann beim Fachdienst nachfragen, ob eine Patenschaft übernommen werden kann. Infos unter gruenflaechen@marburg-stadt.de oder (06421) 201-1706. Nicht nur Einzelpersonen können Pat*innen sein, sondern zum Beispiel auch Nachbarschaften, Initiativen, Vereine, Firmen, Schulen und Kindergärten.

Bereits im vergangenen Jahr ist die Patenschaftsvereinbarung überarbeitet und der Öffentlichkeit vorgestellt worden. „Daraufhin haben sich viele Personen bei der Stadt gemeldet, um zu erfahren, wie eine solche Patenschaft funktioniert“, erzählte Kühn. Die Vereinbarung regelt zum Beispiel, dass die Patenschaft jederzeit kündbar ist, oder dass die Pat*innen für die Tätigkeit über die Stadt haftpflichtversichert sind.

 

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