Fortbildung: Einsamkeit im Alter vorbeugen – Teilhabe(n) ermöglichen
Marburg 24.05.2019 (pm/red) „In Würde teilhaben“ lädt ein zu einer kostenfreien Fortbildung, wird von Arbeit und Bildung e.V. als Träger von „In Würde Teilhaben“ mitgeteilt. „Zwei Stunden gequatscht, dann kannst du wieder drei Tage leben“ sagt eine alte Frau über ihre Erfahrung mit „In Würde Teilhaben“. „Einsamkeit im Alter vorbeugen – Teilhabe(n) ermöglichen“ ist daher das Motto, unter dem Arbeit und Bildung e.V. als Träger von „In Würde Teilhaben“ einlädt. Betroffene und engagierte Menschen aus Nachbarschaftsinitiativen, Vereinen, Orts- und Seniorenbeiräten können am Mittwoch, den 26.06.2019 von 17.00 bis 19.30 Uhr im Beratungszentrum mit integriertem Pflegestützpunkt BiP, Am Grün 16, Marburg an der Fortbildung teilnehmen.
„In Würde Teilhaben“ begleitet im Landkreis Marburg-Biedenkopf seit 2017 alleinlebende ältere Menschen, die sich als einsam erleben, durch persönliche Gespräche und Besuche. Nach zwei Jahren Projektförderung durch die Deutsche Fernsehlotterie werden Ergebnisse und Erfahrungen zusammen mit der Stadt Marburg vorgestellt. Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies spricht aus städtischer Sicht über die Bedeutung des Projektes für „Gut Älterwerden“. Roland Stürmer nimmt als Dipl.-Psychologe und Aufsichtsratsvorsitzender der Bürgerinitiative Sozialpsychiatrie die besondere Situation von alleinlebenden älteren Menschen mit psychischer Erkrankung in den Blick.
Nach einem Kurzfilm über Einsamkeit im Alter stellen in einer Gesprächsrunde die Vereine ABC Cappel, AKSB Marburg und Altenhilfe Treysa mit ihren Mitarbeiterinnen Fritzi Gissel und Reinhild Stein, Christina Hey und Doris Schäfer ihre Erfahrungen zur Begleitung von alleinlebenden älteren Menschen vor. Bei einem kleinen Abendbrot sind Gäste und Publikum eingeladen, sich auszutauschen sowie eigene vorbeugende Ideen und Wünsche für mehr Teilhabe zu entwickeln. Die kostenfreie Fortbildung wird in Zusammenarbeit mit der Altenplanung und dem Gleichberechtigungsreferat der Stadt Marburg durchgeführt. In der Stadt Marburg wird das Projekt weiter gefördert und fortgeführt als „In Würde Teilhaben Marburg“.