Dieses Stadtmagazin im Internet soll informieren. Dazu braucht es Informationen. Davon gibt es viele. Gedruckt in Zeitungen und Magazinen oder in Büchern und Zeitschriften finden sich laufend Nachrichten und Neuigkeiten, Wesentliches und Wichtiges. Dazu gesellt sich Merkwürdiges, Unklares und Unwichtiges – und vor allem gibt es nun einmal das Internet mit seinen unendlichen Weiten. Dort ergibt eine >Google-Anfrage< mit dem Suchwort >Marburg< als Ergebnis ungefähr 5.520.000 Einträge für Marburg, in 0,41 Sekunden. In Worten ausgedrückt sind das fünfeinhalb Millionen Einträge.

So viele Einträge sind ein Problem. Welche dieser Einträge, Listungen und Hinweise sind wichtig? Welche sind nicht wichtig? Sagt die Reihenfolge etwas über die Bedeutung und Relevanz aus?

So ist das mit Informationen. Hat Mensch keine, wäre schon ein Hinweis gut. Hat Mensch zu viele, muss er oder sie auswählen. Auswählen gehört ganz grundlegend zum Beruf und zu den Tätigkeiten von Journalisten – das marburger stadtmagazin beteiligt sich daran Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden und Wichtiges den Leserinnen und Lesern zu präsentieren.

Wichtiges und Interessantes soll veröffentlicht werden. Beim Marburger Kamerapreis gibt es nicht viel zu überlegen. Ansonsten fallen die Unterscheidungen zwischen Wichtigem und Unwichtigem nicht unbedingt leicht. Das gehört aber nun mal zur Arbeit. Tag für Tag, beinahe jedenfalls. Bei der Arbeit ist zugleich die Stadt mit ihren Menschen und Eigenheiten erst und noch, näher und konkreter kennen zu lernen. Das macht Spaß. Macht aber auch Arbeit. Schauen wir mal und schauen Sie mal wieder rein. Dazu gilt der alte Spruch: „Wenn es Ihnen gefällt, sagen Sie es weiter. Wenn es Ihnen nicht gefällt, sagen Sie es uns.“ Vor allen Dingen ist von Interesse, was Ihnen konkret nicht gefällt (natürlich interessiert auch, was gefällt).