Digitale Droge: Machen Soziale Medien uns süchtig?
Kassel 28.01.2020 (pm/red) Social Media Sucht: Diese Krankheit gibt es nicht. Zumindest noch nicht. Zumindest noch nicht offiziell. Doch wie sieht es mit unserem Alltag aus? Hängen wir alle nur noch an unseren Smartphones? Geht es nur noch um Klicks, Likes und Hashtags? Wie viel Zeit verbringen wir wirklich in sozialen Netzwerken? Am Montag, 3. Februar 2020, wird Saskia Rößner in der Ringvorlesung „Konflikte in Gegenwart und Zukunft“ referieren. Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr in Raum +1/0010 des Uni-Hörsaalgebäudes in der Biegenstraße.
Welche psychologischen Tricks nutzen die Entwickler sozialer Netzwerke und Apps, um möglichst viel unserer Zeit abzuschöpfen? Welche Auswirkungen hat das übermäßige Surfen in sozialen Netzwerken auf uns? Wie entsteht eine Mediensucht? Wie ließe sich eine mögliche Sucht diagnostizieren? Und was hat das alles überhaupt mit Politik zu tun?
Saskia Rößner hat Politikwissenschaft, Philosophie und Konfliktforschung an der Uni Marburg studiert. Seit 2011 macht sie Öffentlichkeitsarbeit für gemeinnützige Organisationen. 2016 hat sie sich zur Social Media Managerin weiterbilden lassen. Saskia Rößner arbeitet seit drei Jahren für und mit Selbsthilfegruppen. Seit einem Jahr ist sie Mitarbeiterin der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen e.V. und koordiniert dort webcare+, ein Projekt rund um exzessive Mediennutzung, Mediensucht und Selbsthilfe.