Kommt es zu einer Verschiebung des Sommersemesters 2020?
Kassel 01.04.2020 (pm/red) Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Peter-André Alt, spricht sich für eine Verschiebung des Sommersemesters aus, wird vom „Spiegel“ gemeldet. Demnach sollte der Beginn des Sommersemesters nach hinten geschoben und in ganz Deutschland etwas später gestartet werden, in der Annahme, dass der Shutdown bis dahin aufgehoben wurde. Danach sollte „eine möglichst komplette Vorlesungszeit“ organisiert werden, die dann später als üblich enden würde. Auch das Wintersemester würde dann etwas zeitversetzt beginnen, etwa ab 1. oder 15. November. Im Sommersemester 2021 könnte wieder in den Normalmodus zurückgekehrt werden.
Ob es dazu kommen wird, ist derzeit offen. Zu entscheiden haben dies maßgeblich die Wissenschaftsminister der Länder, die sich in Abstimmung mit den Hochschulen auf ein gemeinsames Vorgehen einigen müssten, um das Sommersemester koordiniert verschieben. Gewarnt wird davor, dass hier jedes Land sein eigenes Reglement durchziehe. Von Peter-André Alt wurde, nach Aussage im „Spiegel“, eine schnellstmögliche Entscheidung angemahnt. In Bundesländern wie Bayern und Nordrhein-Westfalen etwa beginnt das Sommersemester regulär nach Ostern am 20. April.