Quiz geht online: „Du bist Marburg …aber welches und wie viel?“ – Mit Stadtjubiläum Marburg800 eigenen Avatar erstellen
Kassel 17.05.2021 (pm) „Zeig Deiner Stadt, was von Marburg in Dir steckt: Bist Du Otti Oberstadt, Conny Campus oder vielleicht auch mit Robin Richtsberg unterwegs?“ Mit dem Marburg-Quiz „Du bist Marburg …aber welches und wie viel?“ lässt sich das bald herausfinden. Das Besondere am digitalen Spiel auf dem Weg zum Stadtjubiläum Marburg800: So vielfältig wie die Stadt ist, so vielfältig wird auch der eigene, entstehende Avatar.
„Quiz es raus!“, lautet deshalb die Einladung des Stadtjubiläums der Stadt Marburg an alle Interessierten auf www.marburg800.de/quiz. Denn wie sich die bunte Grafik der Figur aus sechs Teilen am Ende neu zusammensetzt, welcher Marburg-Typ die jeweilige Nutzer*in wird, das ist im neuen Quiz das individuelle Ergebnis der vielfältigen Antwortoptionen auf zehn Fragen und von zwei offenen Feldern für eigene Wünsche. „Insgesamt wird es über 40 Millionen Kombinationsmöglichkeiten geben“, verraten die Projektleiterinnen Monika Bunk (Jubiläumsbüro) und Ruth Fischer (Fachdienstleiterin Kultur). Genau das ist gewollt.
„Beim Marburg-Quiz entstehen ganz individuelle Charaktere“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies. Ein Marburg-Typ kann somit sowohl Teile von Conny Campus als auch von Robin Richtsberg in sich tragen. „Marburg ist sehr stolz auf seine Unterschiedlichkeit, auf seine Vielfalt und das zeigt auch unser Marburg-Quiz“, wie Spies betont.
Mix Max: Von Otti Oberstadt über Bente Biegen bis Robin Richtsberg
Das Projektteam des Marburg800-Jubiläumsschwerpunktes „Marburg erfinden“ hat dafür mit Beteiligung von Bürger*innen verschiedenen Alters und Geschlechts, aus unterschiedlichen Bereichen der Stadtgesellschaft neben Otti, Conny und Robin noch sechs weitere Grundtypen samt liebevoller Accessoires entwickelt: Bente Biegen, Alex Afföller, Luca Lahnberger, Kris Ketzerbach, Nicki Nordstad und Maxi Marbach. Sie stehen für Marburgs Herz, Marburgs Verstand, die Neugierde, die Energie, die Stimme, den Tatendrang, die Standkraft, das Bauch- und das Mitgefühl der Stadt, erklären die Projektleiterinnen. Aus diesen Grundbausteinen entsteht im Quiz-Mix schließlich der ganz eigene Marburg-Typ.
Warum sich das Mitmachen lohnt? „Weil es Spaß macht“, sind sich Fischer und Bunk spontan einig. „Weil es die Möglichkeit gibt, sich mit Marburg auseinanderzusetzen, sich zu fragen, an welchen Orten fühle ich mich wohl, was ich mit der Stadt verbinde, was Marburg für mich ist, welches Wort für mich meine Stadt am besten beschreibt, was ich mit Marburgs Zukunft verbinde?“, erklären sie das Konzept hinter dem Spiel.
Marburg-Typen: 40 Millionen Möglichkeiten
„Wie beim Jubiläumsschwerpunkt ,Marburg erfinden´ insgesamt geht es um das Besondere, um die Eigenschaften und Qualitäten, die ich Marburg zuschreibe, aber auch darum, was ich mir für die Zukunft wünsche, ausgehend vom Selbstbild“, beschreibt Marburg800-Kuratorin und Fachbereichsleiterin Dr. Christine Amend-Wegmann die Idee. Ist Marburg also für mich zum Beispiel eher „meine Heimatstadt“, „ein Zwischenstopp“, „eine Stadt der Wissenschaft“, eine „politische Stadt“ oder etwas Anderes. Verbinde ich mit Marburg als Person Emil von Behring, Wolfgang Abendroth, die „einfache Student*in“ oder die Heilige Elisabeth?
„Mag ich wie Otti Oberstadt die ,lebendige Geschichte, bin gern in der Oberstadt, esse aahle Worscht, mein Lieblingsort ist das Schloss und als Thema beschäftigt mich der Denkmalschutz. Oder finde ich wie Robin Richtsberg ,die junge Stadt Marburg großartig, gehe shoppen und in die Kneipe, hätte gerne einen Club, sehe mir Comedy und Konzerte an, nachts mag ich auch mal einen Döner´“, ergänzen Bunk und Fischer.
Ein Computerprogramm liest die Antworten aus und stellt am Ende anhand der Treffer einen jeweils eigenen Marburg-Typ zusammen. Die Auswertung erfolgt im Anschluss aber nicht nur per Textbeschreibung nach dem Motto „Welcher Marburg-Typ bist Du?“, sondern entwickelt als Ergebnis auch eine kreative Figur zum Teilen auf Social Media und in der ganzen Stadt. Angeknüpft haben die Macher*innen der Agentur und Illustratorin Melanie Groger gemeinsam mit Marburg800 dafür an die Idee eines Spieleklassikers. Wie beim Mix Max unserer Kindheit entstehen die Marburg-Typen also aus Bildstreifen, die sich aufgrund der Quizantworten immer neu zusammensetzen.
Beim Spiel auch Wünsche für die Zukunft formulieren
„Was gefällt dir an Marburg am besten? Was wünscht du dir für die Zukunft der Stadt? Auch das wollen wir mit unserem Quiz herausfinden“, so Oberbürgermeister Dr. Spies. Neben den festen Fragen eröffnet der Marburg800-Quiz deshalb die Möglichkeit zu formulieren, was an Marburg bisher nicht gefällt und was sich Marburger*innen für die Stadt ihrer Zukunft vorstellen. „Wir freuen uns, wenn wir so von Marburger*innen auch eine Rückmeldung dazu bekommen, was sie in Marburg bewegt, welche Dinge sie gut finden, was weiterentwickelt werden soll, an welche Fragen wir vielleicht noch nicht gedacht haben und wünschen vor allem viel Freude beim Ausprobieren“, so Marburgs Oberbürgermeister.
Denn die Zukunftsthemen der Stadt seien der Kern des Jubiläumsschwerpunktes „Marburg erfinden“, erklärt Spies. Und dabei gelte es möglichst viele Menschen in der Stadt zu erreichen, um breitestmögliche Beteiligung herzustellen.
„Wir haben deshalb darauf Wert gelegt, das Quiz auch in Leichter Sprache anzubieten. Und unser Dank gilt der Blindenstudienanstalt, die uns dabei unterstützt hat, ,Du bist Marburg…aber welches und wie viel?´ auch für Menschen mit Sehbehinderung zugänglich zu machen“, hebt Kuratorin Amend-Wegmann nicht zuletzt den Inklusionsgedanken hervor.
Stadtjubiläum Marburg800: www.marburg800.de