Buddha-Rekonstruktion im Bergpark Wilhelmshöhe
15.09.2021 (pm) Dank der großzügigen Unterstützung des Vereins »Bürger für das Welterbe« konnte eine Nachbildung der Buddha-Statue aus der Chinesischen Pagode im UNESCO-Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe geschaffen werden. Die Replik basiert auf den wenigen Zeugnissen, wie einer schwarz-weiß Fotografie und der in großen Teilen zerstörten Originalfigur. Am diesjährigen »Tag des offenen Denkmals« konnte die Figur erstmals von Besucherinnen an ihrem neuen Standort, der Chinesischen Pagode, besichtigt werden.
»Der Verein Bürger für das Welterbe e.V. fördert seit vielen Jahren Projekte im Bergpark Wilhelmshöhe. Dazu gehören auch der Erhalt und die Instandsetzung der chinesischen Pagode im Dorf Mulang. Durch seine Unterstützung konnten bereits die Innenwände restauriert werden; jedes Jahr organisieren die Vereinsmitglieder eine Öffnung der Pagode für Besucherinnen und Besucher am Tag des Offenen Denkmals und am Welterbetag,« erklärt Prof. Dr. Martin Eberle, Direktor der MHK. »Ich möchte die Gelegenheit heute nutzen, und mich bei Brigitte Bergholter, als Vorsitzende stellvertretend für den Verein, ganz herzlich für das überaus großzügige Engagement und die lange und immer gute Zusammenarbeit bedanken.«
»Der Welterbeverein dankt allen ehrenamtlichen Unterstützern, die im Laufe der letzten Jahre zum Erhalt und der Restaurierung dieses historischen Kleinods beigetragen haben. Besonders möchte ich mich im Namen des Vereins bei den Mitarbeiterinnen der Fachabteilungen der MHK, der Restaurierungsabteilung, der Bauabteilung und der Denkmalpflege für ihr Engagement bedanken,« sagt Brigitte Bergholter, Vorsitzende Bürger für das Welterbe e. V.
Passend zur Fertigstellung der Skulptur hat der Verein Bürger für das Welterbe eine Dokumentation zur Pagode und dem Buddha sowie den Instandsetzungsarbeiten veröffentlicht, die auch im Museumsshop der MHK im Schloss Wilhelmshöhe erhältlich ist.