Weiter hoher Beratungsbedarf bei Rechtsextremismus und Rassismus in Hessen
08.03.2022 (pm/red) Insgesamt verschob sich auch 2021 pandemiebedingt ein Großteil der Arbeit des Beratungsnetzwerks in den virtuellen Raum: Beratung fand vermehrt per Telefon oder online statt, und im Bildungsbereich wurden viele Workshops, Fortbildungen, Vorträge und Fachaustausche via Bildschirm durchgeführt, wird vom Beratungsnetzwerk migeteilt. Die wichtigsten neuen Zahlen und Daten über die Arbeit des Beratungsnetzwerks Hessen sind in einem aktuellen 6-seitigen DIN-4-Faltblatt „Das Jahr 2021 in Zahlen“ zu finden. Einen ausführlichen Jahresbericht mit detaillierten statistischen Auswertungen, Bilanzen und Berichten aus dem Praxisalltag will Beratungsbedarf bei Rechtsextremismus und Rassismus in Hessen 2021 war weiter auf hohem Niveau
Trotz Pandemie suchten auch im vergangenen Jahr 2021 viele Menschen Hilfe beim „Beratungsnetzwerk Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“. Insgesamt wurden 214 Beratungsfälle dokumentiert, was einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr bedeutete. Dafür stieg die Zahl der Bildungs- und Präventionsveranstaltungen auf 122 an.
Das teilt das zuständige, an der Uni Marburg ansässige Demokratiezentrum Hessen als Fach-, Koordinierungs- und Geschäftsstelle des Beratungsnetzwerks Hessen mit. Das vom Land Hessen und vom Bund geförderte Netzwerk berät Opfer von rechter Gewalt, Schulen, Eltern, Familienangehörige, Kommunen, Vereine und andere Betroffene in Fällen von Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus und bietet eine breite Palette von Bildungs- und Präventionsmaßnahmen an.
Laut der ersten Jahresbilanz waren Anlässe für Beratung auch 2021 hauptsächlich Gewalt und Bedrohungen rassistischer und rechtsextremistischer Art. Auffällig sei eine gestiegene Nachfrage nach Beratungen und Präventionsveranstaltungen im Kontext Bedrohung und Beleidigung von kommunalpolitisch Verantwortlichen. Zugenommen haben auch antisemitische Hassrede, Hetze und Agitation. Beide Anstiege waren zum Großteil begründet im zunehmenden aggressiven Auftreten verschwörungsideologischer Gruppierungen und Einzelpersonen während der Corona Pandemie.
Insgesamt verschob sich auch 2021 pandemiebedingt – wie schon im Jahr zuvor – ein Großteil der Arbeit des Beratungsnetzwerks in den virtuellen Raum: Beratung fand vermehrt per Telefon oder online statt, und im Bildungsbereich wurden viele Workshops, Fortbildungen, Vorträge und Fachaustausche via Bildschirm verwirklicht.
Die wichtigsten neuen Zahlen und Daten über die Arbeit des Beratungsnetzwerks Hessen sind in einem aktuellen 6-seitigen DIN-4-Faltblatt „Das Jahr 2021 in Zahlen“ zu finden. —> PDF zum Download. Einen ausführlichen Jahresbericht mit detaillierten statistischen Auswertungen, Bilanzen und Berichten aus dem Praxisalltag im Spätsommer vorlegen.
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