Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Fünf Millionen Euro für Open-Air-Saison: Sommerfestivals mit „Ins Freie! 2“

Freilichtbühne mit Riesenleinwand

Spotbeleuchtung auf der Schloßpark-Bühne für das Marburger Open-Air-Kino. Sternbald-Foto Hartwig Bambey

18.03.2022 (pm/red) Hessen will Kulturschaffende im Sommer 2022 mit einer Neuauflage des Festivalprogramms „Ins Freie!“ unterstützen, das den Einrichtungen schon im vergangenen Jahr dabei half, corona-kompatible Open-Air-Veranstaltungen auf die Beine zu stellen. Es richtet sich an miteinander kooperierende Kulturveranstalter, Pop-Up-Bühnen und Freiluftkinos, die über 2022 hinaus gemeinsam Open-Air-Kultur betreiben wollen, dann ohne zusätzliche Landesmittel.

Investitionszuschüsse für Bühnen, Tontechnik und transportable Bestuhlung

Der Fokus liege deshalb – neben den Programmen selbst – auf Zuschüssen für Investitionen etwa in mobile Bühnen und Tontechnik, Überdachungen und transportable Bestuhlung. Insgesamt sollen dafür fünf Millionen Euro zur Verfügung stehen, vorbehaltlich der Zustimmung des Haushaltsgesetzgebers. Ein entsprechender Antrag stehe am Mittwoch kommender Woche im Haushaltsausschuss des Hessischen Landtages auf der Tagesordnung, teilt das Ministerium mit.

,Ins Freie!‘ mit vielen unvergessliche Kulturereignissen

„Im vergangenen Sommer hat ,Ins Freie!‘ viele unvergessliche Kulturereignisse ermöglicht, Künstlerinnen und Künstler bekamen Auftrittsmöglichkeiten, technisches Personal und Dienstleister Aufträge. Und es sind vielfältige und zeitgemäße künstlerische Projekte entstanden sowie Kooperationen, an die wir mit ,Ins Freie! 2‘ anknüpfen wollen. Wenn ein möglichst großer Teil der so entstandenen Festivals und Reihen auch über 2022 hinaus weiterbesteht, wäre das ein großartiges Beispiel dafür, dass selbst von einer so furchtbaren Zeit wie der Corona-Pandemie positive Impulse ausgehen können“, erklärt Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn.

„Derzeit allerdings steht die Kulturbranche noch vor großen Herausforderungen. In geschlossenen Räumen ist die Nachfrage noch gering, auch wenn viele Beschränkungen schon entfallen sind und bald weitere wegfallen. Viele Menschen haben einfach noch kein gutes Gefühl dabei, zu eng mit anderen in Innenräumen zusammenzusitzen. Freiluftveranstaltungen sind nach wie vor sicherer. Allerdings können die Kulturschaffenden Open-Air-Veranstaltungen nicht so einfach stemmen, weil die lange Phase der Einschränkungen bei vielen die Rücklagen aufgezehrt hat.“

„Kultur spricht die Seele an, sie verbindet und auch in diesem Jahr ist es wichtig, Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen. Sie haben mit viel Kreativität und Optimismus neue Formate gefunden, um Menschen auch während Corona zusammen zu bringen und die Kultur an anderen Orten neu zu erfinden. Auf Bühnen unter freiem Himmel finden Konzerte und Kulturveranstaltungen auch dieses Jahr draußen statt. Hessen setzt auf ein gezieltes Angebot für Freiluft-Veranstaltungen, die die Hilfen des Bundes nicht kopieren oder mit ihnen konkurrieren, sondern ergänzen. Ins Freie! 2 zeigt, dass Hessen seine Verantwortung für Kultur lebt“, so Hessens Finanzminister Michael Boddenberg.

„Ins Freie! 2“  mit Höchstfördersumme von 250.000

2021 hatte „Ins Freie!“ mehr als 100 kleine und große Open-Air-Festivals gefördert, insbesondere solche, bei denen Gruppen und Initiativen zusammengearbeitet haben. Dabei reichte die Fördersumme von wenigen tausend Euro bis zu maximal möglichen 500.000 Euro. „Ins Freie! 2“ soll eine ähnliche Zahl von Veranstaltungen fördern, bei einer Höchstfördersumme von 250.000 Euro und ohne Open-Air-Veranstaltungen von Einrichtungen des Landes. Es richtet sich an gewerbliche wie nichtgewerbliche Veranstalter, die ihre genreübergreifenden Programme über mindestens einen Monat betreiben. Ein besonderes Augenmerk liegt auf kleinen Veranstaltern und solchen aus dem ländlichen Raum. Die Vergabe der Mittel erfolgt qualitätsgesichert nach Begutachtung durch ein Expertengremium.

Kontaktadresse für Anträge und die Förderrichtlinien sollen zeitnah nach der Freigabe der Mittel veröffentlicht werden auf kunst.hessen.de/insfreie2

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