Gebäude für Elektronenmikroskop der neusten Generation auf Campus Lahnberge
13.07.2022 (pm/red) Auf dem Campus Lahnberge der Philipps-Universität soll ein neuer Forschungsbau für Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) zur Erforschung neuartiger Materialien gebaut werden. Nunmehr wurde die Förderung mit einer Kostenschätzung von 10,75 Millionen Euro beschlossen um das Gebäude für Elektronenmikroskopie der neusten Generation im Jahr 2026 in Betrieb nehmen zu können.
Rund 6 Millionen Euro entfalle auf ein neues Rastertransmissionselektronenmikroskop, das einen deutlich besseren Einblick in Materialien ermöglicht als bisher. Bis hin zum atomaren Maßstab könne die Auflösung reichen, wird mitgeteilt. Rund 4,7 Millionen Euro entfallen auf das eigentliche Gebäude. Für das sehr empfindliche und komplexe Mikroskop ist eine stabile Umgebung notwendig, um Vibrationen zu minimieren und Magnetfelder abzuschirmen.
In zahlreichen Arbeitsgruppen, darunter Kooperationen mit anderen Hochschulen wie der Justus-Liebig-Universität Gießen, wird bereits intensiv und interdisziplinär an der Charakterisierung von Materialien und inneren Grenzflächen geforscht.