12.08.2022 (pm/red) Das Deutsche Studentwerk (DSW) meldet einen „gebremsten Fall beim BAföG“ mit einer um 0,4 Prozent sanft gestiegenen Zahl der BAföG-geförderten Studierenden. Dabei sei das BAföG in den vergangenen 10 Jahren nicht an veränderte Lebens- und Studienwirklichkeiten angepasst wurden.

„Die immensen Preissprünge bei Lebensmitteln, Strom und Heizungen stellen zudem viele Studierende schon heute vor existentielle Nöte“ wird festgestellt. Die Bundesregierung müsse lieferen und „ihre angekündigte strukturelle BAföG-Reform schnell“ Wirklichkeit werden lassen.

„Die einstmals anvisierte Trendumkehr mit rund 100.000 zusätzlich geförderten Personen ist noch in weiter Ferne“ kritisiert Matthias Anbuhl, Generalsekretär des DSW. Deshalb sei eine weitere, schnelle Anhebung der Bedarfssätze nötig, damit das BAföG auch zum Leben reiche. Ein Hilferuf also mit Blick auf die materielle Lebenssituation Studierender, (Berufs)Schüler/innen und staatlich anerkannter Erzieherinnen und Erzieher. Für Letztere wird allerorten eine großer Mangel gemeldet.