Galeria Kaufhof in Kassel mit guten Aussichten
18.11.2022 (mm/red) Der Kaufhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof meldete eine erneute Krise. Mindestens ein Drittel der Filialen müssten geschlossen werden, wurde mitgeteilt. In Kassel werden derzeit noch Unterschriften für den Erhalt der Galeria, dem vormaligen Kaufhof, gesammelt. Wie Medienberichten zu entnehmen ist, gibt es gute Aussichten für den Weiterbestand des großen Kaufhauses in der Oberen Königsstraße in der documenta-Stadt.
Derzeit gibt es (noch) 131 Warenhäuser in 97 deutschen Städten mit 17.000 Mitarbeitern, darunter die „Galeria“ in zentraler Lage von Kassels Fußgängerzone. Der Kaufhof gehört hier seit Jahrzehnten geradezu zum Stadtbild und Inventar als Einkaufsstadt.
Doch mit der Zusammenlegung der vorher eigenständigen Unternehmen Galeria Kaufhof und Karstadt in Hand der österreichischen Signa Holding (Eigentümer Rene Benko) kamen keine Verbesserungen. Ein Drittel der 131 Häuser müsse geschlossen werden, lauteten die schlechten Nachrichten, die in zahlreichen Städten und besonders bei den Beschäftigten die Alarmglocken klingen ließen.
Für einige wenige Häuser und Standort wurde bereits als neues Konzept „Galeria 2.0“ realisiert. So eröffnete im Oktober 2021 die umgestaltete in Kassel Galeria neu, ebenso Häuser in Frankfurt und Kleve.
Wie zuerst das Handelsblatt berichtete, sollen die Filialen in Fulda, Euskirchen, Oberhausen, Koblenz, Kleve und Kassel daher wohl nicht von einer Schließung betroffen sein. Das wird in Kassel als gute Nachricht sichterlich von vielen mit Erleichterung aufgenommen werden, auch wenn es derzeit noch nicht offiziell mitgeteilt ist.
Wie zudem zu lesen ist, bleiben große Umsatzbringer des Konzerns, wie z.B. in Frankfurt, Hauptwache, oder Berlin, Alexanderplatz, und weitere in jedem Fall erhalten. Auf zahlreiche Städte werden jedoch unvermeidlich Schließungen zukommen.