Der Heimweg
abends auf den Heimweg machten,
dann fiel im Winter bereits die Dunkelheit
in die Straßenschluchten.
zwischen ihren Ritzen sickerte etwas Licht
auf die Fenstersimse,
und der Schnee schimmerte.
Traten wir unter eine Straßenlaterne,
erhellte ihr Licht uns den Bürgersteig.
Der Schnee knirschte unter unseren eiligen Füßen.
Zu Haus würde es warm und hell sein.
Die Mutter würde schon mit dem Essen warten,
es gäbe keine schneidende Kälte mehr
wie hier in den dunklen, zugigen Straßen,
sondern nur noch das warme Licht der Kerzen.
Nein, daheim würde es wie im Himmel sein,
und das erst recht am Heiligen Abend:
Unter dem Weihnachtsbaum würden wir
alle Kälte und Dunkelheit endgültig vergessen.
Heute sind wir keine Kinder mehr – jedoch:
Unsere Bitte bleibt, Herr Gott, zu Dir,
um Dein Licht und Deinen Frieden für alle,
die im Krieg und ohne Heimat sind.