Manifest für Frieden – Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht starten Petition mit Sammlung von Unterschriften
11.02.2023 (red) Heute ist der 352. Kriegstag in der Ukraine. Über 200.000 Soldaten und 50.000 Zivilisten wurden bisher getötet. Frauen wurden vergewaltigt, Kinder verängstigt, ein ganzes Volk traumatisiert. Wenn die Kämpfe so weitergehen, ist die Ukraine bald ein entvölkertes, zerstörtes Land. Und auch viele Menschen in ganz Europa haben Angst vor einer Ausweitung des Krieges. Sie fürchten um ihre und die Zukunft ihrer Kinder.
So gehen die ersten Sätze des „Manifest für den Frieden“, das als Petition mit Unterschriftensammlung von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht gestartet worden ist. Zu den prominenten Erstunterzeichnern gehören Rainer Braun, Christoph Butterwegge, Daniela Dahn, Justus Frantz, Peter Gauweiler, Ulrike Guérot, Henry Hübchen, Margot Käßmann, Oskar Lafontaine, Reinhard Mey, Hanna Schygulla, Katharina Thalbach, Antje Vollmer und viele andere.
Wir fordern den Bundeskanzler auf, die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen. Jetzt! Er sollte sich auf deutscher wie europäischer Ebene an die Spitze einer starken Allianz für einen Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen setzen. Jetzt! Denn jeder verlorene Tag kostet bis zu 1.000 weitere Menschenleben – und bringt uns einem 3. Weltkrieg näher.
Protesttag mit Kundgebung am 25. Februar
Die gerade gestartete Petition haben bereits 85.717 Personenen unterschrieben. In diesem Zusammenhang haben Alice Schwarzer, Sahra Wagenknecht und Brigadegeneral a.D. Erich Vad für den 25. Februar einen Protesttag initiiert. Dazugehören wird eine Kundgebung am Brandenburger Tor in Berlin.
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