Guggenheim Museum Bilbao: Oskar Kokoschka. Ein Rebell aus Wien
17.02.2023 (pm/red) Das Guggenheim Museum Bilbao und das Musée d’Art Moderne de Paris, Paris Musées präsentieren Oskar Kokoschka. Ein Rebell aus Wien, eine große Retrospektive, die dem österreichischen Künstler gewidmet ist, der als einer der Väter der Wiener Moderne gilt.
Die Ausstellung wird exklusiv von der BBVA Foundation, dem strategischen Treuhänder des Guggenheim Museums Bilbao, gesponsert. Oskar Kokoschka (1886 – 1980) hatte schon früh Erfolg in der Wiener Kunstszene, wo er von Gustav Klimt gefördert wurde, Einfluss auf Egon Schiele ausübte, als dieser jung war, und am Ende seiner Karriere nach den beiden Weltkriegen internationales Ansehen erlangte.
Kokoschka erfand sich ständig neu und schuf ein revolutionäres Werk als politischer Aktivist, Verfechter der figurativen Kunst und Seelenmaler.
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Kokoschka ließ die klassischen Ideale hinter sich und nutzte die Gattung des Porträts als analytisches Instrument, um das Innere des Modells zu enthüllen.
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In Kokoschkas Werken stimmen die Darstellungen nur sehr lose mit den dargestellten Formen überein und alles löst sich in reinen, schillernden Farben auf.
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Kokoschka zeichnet sich durch sein außerordentliches Engagement für den Pazifismus aus, da er der Meinung ist, dass „der Künstler als Warnung dienen muss“.
In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs forderte Kokoschka ein geeintes Europa, und sein Spätwerk prägte die Neue Wilde, die neue Malerei in Österreich und Deutschland. Obwohl er sich in den verschiedensten Bereichen betätigte, vom Theater über den politischen Aktivismus bis hin zur Schriftstellerei, zog sich wie ein roter Faden durch sein Leben die Kunst.
In diesem Bereich erfand er sich ständig neu und schuf ein revolutionäres Werk als politischer Aktivist, Verfechter der figurativen Kunst und Seelenmaler.
Guggenheim Museum Bilbao
17. März bis 3. September 2023