Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Strukturelle Probleme in Europa in Angriff nehmen

28.02.2023 (pm/red) Europa müsse seine Ausgaben für produktive Investitionen deutlich erhöhen, wenn es im globalen Wettbewerb Schritt halten und die Netto-Null-Ziele erreichen will. Zu diesem Ergebnis kommt der heute veröffentlichte Investitionsbericht 2022–2023 der EIB. Der Rückstand der EU auf die USA bei produktiven Investitionen betrage fast 2 Prozent des BIP, und das schon seit über zehn Jahren, wird mitgeteilt.

In ihrem Investitionsbericht zeigt die EIB, gestützt auf ihre Investitionsumfrage unter rund 12 500 Unternehmen in ganz Europa, dass der Anteil der Unternehmen, die Innovationen hervorbringen, im vergangenen Jahr gegenüber 2021 zurückgegangen ist. Als wesentliche Investitionshindernisse nannten die Unternehmen die Unsicherheit, den Fachkräftemangel und die hohen Energiekosten.

„Europas Zukunft hängt davon ab, inwieweit wir in der Lage sind, uns zu wandeln und uns auf den digitalen und grünen Wandel einzulassen. Was wir brauchen, sind mutige Investitionen im öffentlichen und im privaten Sektor. Allerdings behindern die politische Unsicherheit und das unberechenbare Marktumfeld die Investitionen“, so EIB-Chefvolkswirtin Debora Revoltella. „Wir dürfen die Chance des grünen Wandels nicht verspielen. Europa hat bei vielen grünen Technologien einen Innovationsvorsprung und sollte das Potenzial des EU-Binnenmarkts weiter ausschöpfen. Dazu muss es bürokratische Hindernisse abbauen und den Qualifikationsmangel angehen.“

Die Investitionsumfrage der EIB zeigt, dass EU-Firmen bei Innovationen oder der Einführung neuer Technologien hinter den US-Unternehmen zurückbleiben – und das schon seit langer Zeit. Verschärft wurde dieses Problem durch die Pandemie, in der sich die europäischen Unternehmen weniger transformationsfreudig präsentierten als ihre US-Pendants. Unzureichende Investitionen in Innovation sowie in Maschinen und Geräte könnten die Wettbewerbsfähigkeit Europas auf lange Sicht schmälern.

Grüne Investitionen zogen im Jahr 2022 nach einem Einbruch in der Pandemie wieder an. Die Aussichten bei den Klimaschutzinvestitionen der Unternehmen sind aufgrund der administrativen Hürden und der Unsicherheit allerdings verhalten. Wie EIB-Analysen zu den Treibern für grüne Investitionen der Firmen nahelegen, könnte diese Unsicherheit teilweise stärker wiegen als die durch die hohen Energiepreise erzeugten Investitionsanreize.

Während die Europäische Union bei der Digitalisierung hinter den USA zurückbleibt, bleibt sie führend bei grünen Technologien. Europas Stärken bei Patenten für grüne Technologien liegen vor allem in den Bereichen Verkehr, intelligente Netze und Windenergie.

Der globale Wettbewerb bei grünen Technologien nimmt zu, vor allem mit dem Inflation Reduction Act der USA und Chinas wachsender Fokussierung auf diesen Bereich. Europa ist zwar Vorreiter bei grünen Innovationen, müsse diese Stellung aber weiter ausbauen, indem es das Potenzial seines Binnenmarkts nutzt.

 

 

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