Brüder Grimm-Preis 2022 wird an Prof. Dr. Susanne Lepsius verliehen
24.04.2023 (pm/red) Die Philipps-Universität Marburg ehrt Susanne Lepsius mit dem Brüder Grimm-Preis 2022. Die Juristin und Rechtshistorikerin erhält die Auszeichnung für ihre hervorragenden Leistungen auf den Forschungsgebieten der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm. Ihre interdisziplinäre Forschung verbindet rechtliche Fragen mit historischen und literaturwissenschaftlichen Perspektiven.
Die Verleihung des mit 5.000 Euro dotierten Brüder Grimm-Preises findet am Freitag, 5. Mai 2023, ab 18 Uhr in der Aula der Alten Universität, Lahntor 3 in Marburg statt.
Nach der Begrüßung durch den Präsidenten der Philipps-Universität, Prof. Dr. Thomas Nauss, hält der Dekan des Fachbereichs Rechtswissenschaften, Prof. Dr. Constantin Willems die Laudatio. In ihrem Festvortrag spricht Prof. Dr. Susanne Lepsius über „Gewohnheit, Recht und Gerechtigkeit bei Marco Polo“. Im Anschluss an den Vortrag wird der Preis überreicht.
Susanne Lepsius
Susanne Lepsius ist Professorin für Gelehrtes Recht, Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte sowie Bürgerliches Recht an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Aktuell arbeitet sie an einem Buch zur Bedeutung des Rechts in der mittelalterlichen Lebenswelt, das sich explizit auch an Leserkreise außerhalb juristischer und rechtshistorischer Fächer richtet.
Brüder Grimm-Preis
Die Philipps-Universität Marburg verleiht den Brüder Grimm-Preis in der Regel alle zwei Jahre für hervorragende Leistungen auf den Forschungsgebieten der Brüder Jacob und Wilhelm Grimm, insbesondere den Sprach- und Literaturwissenschaften, der Volkskunde, der Rechtsgeschichte und der Geschichtswissenschaft. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Zu den früheren Preisträgern gehören unter anderem die Literaturwissenschaftlerin Maria Tatar (2019), die Historikerin Heide Wunder (2017), die Autorin Ruth Klüger (2014) und Prof. Dr. Heribert Prantl aus der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung (2012).