Nie wieder Hiroshima – Nie wieder Nagasaki
11.07.2023 (pm/red) Im Jahr 1945, vor 78 Jahren, wurde eine Atombombe am sechsten August auf Hiroshima abgeworfen. 3 Tage später warf die US-Luftwaffe die Plutoniumbombe „Fat Man“ auf Nagasaki ab. Eine Großstadt mit damals etwa 250.000 Bewohnern. Zehntausende von Menschen starben sofort an den Folgen der ungeheuren Druckwelle, der Hitzewelle und etwas verzögert
an den akuten und dann den langfristigen Strahlenschäden.
Hiroshima und Nagasaki waren der Eintritt in das nukleare Zeitalter: Von da an bis heute lebt die Menschheit mit dem Wissen, dass Mittel zu ihrer Selbstauslöschung bereitliegen. In den Jahrzehnten bis heute hat sich die Zahl der Staaten, die über Atomwaffen verfügen vervielfacht.
Die militärische Konfrontation von Russlands gegen die Ukraine und die Waffenlieferungen des Westens und insbesondere der USA haben die Gefahr eines Nuklearkrieges in Europa sehr konkret werden lassen. Der Bericht der „Atomwissenschaftler“ hat Anfang diesen Jahres die Zeiger der „Weltuntergangsuhr“ auf 90 Sekunden vor 12 vorgerückt.
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- Wie kann die Zivilgesellschaft aktiv werden?
- Welche Möglichkeiten sind schon vorhanden, um eine weitere nukleare Aufrüstung zu verhindern?
- Welche Mittel könnten von globalen staatliche Organisationen eingesetzt werden und welche von Nichtregierungsorganisationen?
Das Marburger Bündnis „Nein zum Krieg!“ lädt für Mittwoch, 9. August – 19 Uhr zum Vortrag mit Diskussion „Atomwaffen sofort abschaffen – bevor es zu spät ist!“ Referent im Historischen Rathaussaal Marburg ist Matthias Jochheim, IPPNW-Regionalgruppe Rhein-Main-