Hessens größtes Planetarium ab November 2024 wieder geöffnet

14.11.2024 (pm/red) Mit vielfältig intergalaktischen Programmen samt neuer Musikshow können Besucher in Hessens größtem Planetarium ab  1. November 2024 wieder zu fernen Galaxien reisen. Am 23. Oktober haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels und Direktor Martin Eberle …

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Schujahresstart in Hessen und ohne Elterntaxi in die Schule

Schülerinnen auf  de Nachhauseweg von der Schule. Sternbald-Foto Hartwig Bambey

01.09.2023 (pm/red) Den Schulweg zu Fuß, mit dem Rad oder Roller zurückzulegen, sorgt für einen körperlichen Ausgleich der Kinder zum langen Sitzen in der Schule. Aktiv ins neue Schuljahr starten und das Elterntaxi stehen lassen – dazu rufen das Deutsche Kinderhilfswerk, der ökologische Verkehrsclub und der Verband für Bildung und Erziehung  zum Schulstart in Hessen auf.

Schüler sind morgens wacher und konzentrierter und können dem Unterricht besser folgen. Außerdem fördert es ihre Entwicklung und stärkt durch die Eigenverantwortung ihr Selbstvertrauen zugleich für andere Lebenssituationen, wenn sSchüler den Weg zur Schule selbstständig zurücklegen. Elterntaxis sorgen täglich für ein unübersichtliches Verkehrschaos vor den Schulen. Bei einer Schule mit 1.000 Schülern fahren zu Stoßzeiten nach einer Umfrage der Verbände etwa 170 Autos gleichzeitig vor.

Was viele nicht wissen: Das Elterntaxi ist besonders für jüngere Kinder nicht das sicherste Verkehrsmittel. 37 Prozent der im Jahr 2021 im Straßenverkehr verunglückten Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren saßen als Mitfahrende im Auto (Destatis 2022). Halten zu viele Autos gleichzeitig vor dem Schultor, entstehen gefährliche Situationen vor allem für die Kinder, die zu Fuß oder mit dem Rad kommen.

Tipps wie Schüler gut und sicher zur Schule kommen

Laufgemeinschaften, auch Laufbusse genannt, sind das Gegenstück zu Fahrgemeinschaften. Kinder aus der Nachbarschaft werden zusammengebracht, die den Schulweg gemeinsam zurücklegen. Es werden unterschiedliche Stellen am Weg vereinbart, an denen sich die Kinder verabreden, um von dort gemeinsam zur Schule zu gehen. Der Schulweg wird sicherer, macht mehr Spaß und die Kinder lernen aufeinander aufzupassen. Das funktioniert ebenso für Radfahr-Gemeinschaften.

Für Eltern und Schulen: Kinder unterstützen und üben

Gerade erst frisch eingeschult und den Weg zur Schule sofort alleine zurücklegen? Das ist für die Jüngsten noch zu viel. Es braucht zum Beispiel Schullotsen, die an Überwegen den Verkehr regeln und den Kindern Sicherheit geben. Es ist hilfreich, wenn kritische Verkehrsstellen gemeinsam mit Eltern eingeübt werden.

Rücksicht nehmen auf alle Menschen im Straßenverkehr

Jüngeren Kindern fehlt noch die Routine bei den Regeln im Straßenverkehr und sie lassen sich leichter ablenken. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die anderen Verkehrsteilnehmenden besonders aufmerksam sind, um im Fall der Fälle schnell zu reagieren. Für alle, die mit dem Auto unterwegs sind, gilt: Im Umfeld von Schulen muss Tempo 30 eingehalten werden. Außerdem sollten Halteverbote sehr ernst genommen werden. Und je größer das Auto, desto vorsichtiger und vorausschauender sollte man fahren, weil Kinder leichter übersehen werden.

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