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Die LINKE kritisiert Erhöhung der Wohnheimmieten als völlig falschen Schritt

Für Zimmer in Studentenwohnheimen in Marburg stehen steijgende Mieten an. Sternbald-Foto Hartwig Bambey

11.09.2023 (pm/red) „Die Nachricht über die Erhöhung der Mieten in den Wohnheimen des Marburger Studierendenwerks hat mich fassungslos gemacht,“ so der heimische Landtagsabgeordnete der LINKEN, Jan Schalauske. „Durchschnittlich zehn Prozent Mietsteigerung aus heiterem Himmel ist für viele Studierende kaum zu stemmen.“

Der Spitzenkandidat der LINKEN zur Landtagswahl fügt hinzu, dass die jetzige Maßnahme umso drastischer ist, nachdem Anfang des Jahres die Mensapreise massiv anstiegen und die Semestergebühren über die Jahre kontinuierlich anwuchsen. Dabei, so Schalauske, seien die Studierenden durch die Corona-Onlinesemester, die Inflation und den Wegfall vieler Nebenjobs ohne finanziell und sozial gebeutelt.

„Der Marburger Wohnungsmarkt ohnehin schwierig ist und viele Studienanfänger finden gar kein Zimmer. Eine Preiserhöhung hätte drastische soziale Folgen und macht Marburg als Universitätsstandort unattraktiver,“ kritisiert Schalauske.

Die LINKE fordert im Landtag und auf kommunaler Ebene soziale Wohnbauprogramme und die Schaffung neuer Wohnheimplätze, um den Druck auf dem Markt zu reduzieren und bezahlbare Mieten sicherzustellen. Sie kritisiert, dass im Wohnheimbestand keine Modernisierungen stattgefunden hätten und viele Studierende unter schlechten Bedingungen lebten.

Daher unterstützt Jan Schalauske die Forderungen des Marburger AStA nach einem Stopp der Mieterhöhungen und einer Ausfinanzierung der Studierendenwerke.

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