MoVe35 belastet alle Pendler und den Handel
04.10.2023 (pm/red) „Die Reaktionen der Marburger und der Landkreis-Bewohner an den Unterschriftenständen von Move35 sind eindeutig. Die Menschen wollen sich nicht weiter durch Verbote einschränken lassen, wenn es gar keine richtigen Alternativen zum Auto gibt“, so der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Stefan Heck. Die CDU Marburg hatte ein Bürgerbegehren unterstützt, das einen Bürgerentscheid gegen das beschlossene Gesamtverkehrskonzept „Move35“ der Universitätsstadt Marburg forciert.
In dem Konzept ist festgehalten, dass der Individualverkehr bis zum Jahr 2035 halbiert und etliche Parkflächen zurück gebaut und die Infrastruktur zu Gunsten der Radfahrer verändert werden sollen. Insgesamt 14.000 Marburger und Bewohner des Landkreises haben sich für das Bürgerbegehren entschieden und unterschrieben, davon alleine fast 8.500 aus der Universitätsstadt selbst. 2.900 Unterschriften hätten laut Hessischer Gemeindeordnung gereicht, wird von der CDU Marburg-Biedenkopf dazu mitgeteilt.
„Der Verkehrsversuch in Gießen hat gezeigt, dass Radfahrer und Fußgänger den Handel und die Wirtschaft in den Städten nicht am Laufen halten. Einen ähnlichen Millionenschaden wie in der Nachbarstadt würde es wohl auch beim Marburger Einzelhandel geben, wenn das Konzept so wie geplant umgesetzt wird“, ist sich Stefan Heck sicher.
Dass die Klimakoalition in Marburgt alle Rufe aus der Wirtschaft und von den Einwohnern ignoriert habe, ist für den Bundestagsabgeordneten „ein Zeichen von mangelndem Demokratieverständnis. Wir erleben hier ein stures Festhalten an reiner Ideologie“, betont der CDU-Kreisvorsitzende.