Ausstellung „lose enden“ – Susanne Dilger präsentiert Werkschau im Rathaus
15.04.202 (pm/red)„Welche Bilder werden wie ‚gelesen‘? Wieviel oder wie wenig brauchen wir beim Betrachten von Bildern, um etwas zu erkennen oder wiederzuerkennen?“ Mit Fragen wie diesen hat sich Susanne Dilger in ihrem sechsmonatigen Arbeitsstipendium „Bildende Kunst“ der Stadt Marburg beschäftigt. Die Ergebnisse ihrer Arbeit zeigt die Künstlerin und Dozentin der KunstWerkStatt Marburg in der Ausstellung „lose enden“ im Rathaus.
Susanne Dilger hat ihr Arbeitsstipendium „Bildende Kunst“ im Juli 2023 von der Stadt Marburg erhalten. Der bildenden Künstlerin und Dozentin der KunstWerkStatt Marburg hat möglich gemacht, sich vollends auf ihr künstlerisches Schaffen zu konzentrieren. Dabei sieht die Künstlerin die Kommunikation und das „Sich in Beziehung setzen“ als einen wichtigen Schwerpunkt ihrer Arbeit. Für ihre Ausstellung „lose enden“ setzte sie sich vor allem mit Fragen auseinander wie:
Welche Bilder werden wie ‚gelesen‘?
Wieviel oder wie wenig brauchen wir beim Betrachten von Bildern, um etwas zu erkennen oder wiederzuerkennen?
Was bedeutet ‚Erkennen‘ überhaupt?
Zur Seite stand ihr dabei Michael Volkmer als Mentor und Gesprächspartner. Ihre Ergebnisse reichen von digital gestalteten „Bilderbüchern“ mit Bildern und Texten zu Arbeiten auf vernähten Papieren.
Seit 2021 vergibt die Stadt im Bereich Kultur Arbeitsstipendien. Stipendiaten erhalten über ein halbes Jahr eine monatliche finanzielle Unterstützung von 1.000 Euro. Anträge können gestellt werden von freischaffenden, professionellen Künstlern, Kulturvermittlern und Pädagogen, die ihren Erstwohnsitz in Marburg haben und ihren Lebensunterhalt mit mehr als 50 Prozent ihres Einkommens durch künstlerische Leistungen bestreiten.
Susanne Dilger Ausstellung „lose enden“
Erdgeschoss des Rathaus bis 4. Februar
Mo bis Fr 12 –17 Uhr | Sa u. So von 14 – 17 Uhr