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Arbeit und Bildung e.V. ruft auf zum Gedenken an den Holocaust: Nie wieder ist jetzt!

24.01.2024 (pm/red) Was passieren kann, wenn Hass, Diskriminierung und Intoleranz ungebremst wüten kann, zeigt eine der düstersten Perioden der deutschen Geschichte. Am 27. Januar ist der internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. „Wir erinnern uns – WeRemember“ mahnen Geschäftsleitung und Mitarbeitende des Bildungsträgers Arbeit und Bildung e.V. im Rahmen der internationalen Kampagne des World Jewish Congress und rufen auf, aus der Geschichte zu lernen. „Als Gesellschaft tragen wir die Verantwortung, sicherzustellen, dass solch unermessliches Leid nie wieder geschieht“, so Kordula Weber, Geschäftsleiterin von Arbeit und Bildung e.V.

„Die Fantasien über Abschiebung, Ausgrenzung und Deportation von Menschen, die sich nicht in das nationalistische Weltbild fügen, sind keineswegs veraltet“ erklärt Felix Klinger, Abteilungsleiter politische Bildung bei Arbeit und Bildung e.V. Dies haben die Enthüllungen des Recherche-Netzwerks Correctiv zur „Remigrations-Veranstaltung“ deutlich gemacht. „Erschreckend ist, dass nicht nur AfD Politiker*innen dabei waren, sondern auch Konservative der Werteunion und CDU“, alarmiert er.

Es sei von entscheidender Bedeutung, dass wir uns an die sechs Millionen unschuldigen Menschen erinnern, die während des Holocausts durch organisierte Verfolgung und Ermordung durch die Nazis währen des Zweiten Weltkriegs ihr Leben verloren haben. „Ihre Geschichten, ihre Träume und ihre Existenz wurden ausgelöscht, weil ein Großteil der Bevölkerung die Vorstellungen von Ungleichwertigkeiten verschiedener Menschengruppen verfolgten“ so Klinger.

„Wir müssen uns gegen jede Form von Rassismus, Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit erheben. Indem wir die Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse des Holocausts wachhalten, verpflichten wir uns dazu, die Werte von Mitmenschlichkeit, Gleichwertigkeit und Respekt zu fördern. Nur durch Erinnern, durch Bildung und kollektive Anstrengungen können wir sicherstellen, dass die schmerzhaften Lektionen der Vergangenheit nicht vergessen werden,“ appelliert Geschäftsleiterin Kordula Weber.

Ihr Wunsch: „Lasst uns innehalten, uns erinnern und uns verpflichten, eine Welt zu schaffen, in der Vielfalt geschätzt wird und in der die Würde jedes Einzelnen geachtet wird. Möge das Gedenken an die Opfer des Holocausts uns dazu inspirieren, uns gegen jegliche Form von Unrecht und Unterdrückung zu stellen.“

In diesem Sinne sucht Arbeit und Bildung e.V. engagierte Menschen, um gemeinsam gegen die aktuelle Rechtswende aktiv zu werden.

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