Weltkonferenz zu Terahertz-Strahlung tagt in Marburg
07.04.2024 (pm/red) Marburg auf einer Welle mit London, Kyoto, San Diego: Die Philipps-Universität beherbergt in der Woche vom 8. bis 12. April die internationale Konferenz „OTST 2024“, das Welttreffen zur optischen und optoelektronischen Erzeugung und Detektion von Terahertz-Wellen.
Das Organisationsteam um die Marburger Physiker Professor Dr. Martin Koch und Professor Dr. Enrique Castro-Camus erwartet zu der Tagung an die 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt.
„Terahertz-Wellen können als hochfrequente Mikrowellen oder als sehr sanfte Wärmestrahlung bezeichnet werden“, erläutert Martin Koch. „Der Terahertz-Fequenzbereich gilt als der am wenigsten erschlossene Bereich im elektromagnetischen Spektrum.“
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz werden über die neusten technischen Entwicklungen und physikalischen Ergebnisse auf diesem Forschungsfeld diskutieren. „Dabei wird es auch um Anwendungen der Terahertz- Technologie gehen, zum Beispiel zur Materialuntersuchung oder zur Überwachung des Wasserstatus von Pflanzen“, ergänzt Mitorganisator Castro-Camus.
Die OTST-Konferenz („Optical Terahertz Science and Technology“) findet alle zwei Jahre statt. In den vergangenen Jahren führte sie die Fachleute unter anderem in Budapest, London, San Diego und Kyoto zusammen.