Weiter Warten auf Dornröschens Schloss: Hotelneubau auf der Sababurg in Warteschleife
29.05.2024 (pm/red) Die alten Hotelgebäude auf der Sababurg sind längst abgebrochen doch der Neubau für ein Hotel-, Restaurantgebäude kommt nicht in Sicht. Seit einer Zahl von Jahren tritt in Sachen Dornröschenschloss Sababurg im Reinhardswald bei Hofgeismar vieles auf der Stelle.
Örtliche Gegebenheiten, globale Entwicklungen in der Baubranche samt neuer Herausforderungen für die Verantwortlichen findet sich nebulös vom Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen zu den Gründen mitgeteilt.
„Die Hanglage vor Ort, aber auch die nähere Betrachtung des zuletzt diskutierten Entwurfs für den Neubau, stellen uns vor Herausforderungen“ so Thomas Platte, Direktor des Landesbetriebs.
Hinzukommen würden nach wie vor die globalen Auswirkungen von Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg sowie die Energiepreisentwicklungen. Man wolle bestmöglich zur Förderung des Tourismus und der Region beitragen und berate derzeit (weiter) über neue Lösungsansätze. Für die geplante Gesamtanlage soll eine entsprechende Wirtschaftlichkeit sichergestellt werden, im Bau wie im späteren Betrieb.
Passende Lösung für langfristig wirtschaftlichen Betrieb?
Es fehlen allerdings Hinweise auf Baukostensteigerungen, um die es wohl gehen wird, schon gar nicht eine Zahl zu den Baukosten, die im zweistelligen Millionenbereich liegen dürfte. Aufgrund der erforderlichen Neuausrichtung des Projekts müsse ein möglicher Baubeginn neu terminiert werden. Erst wenn die neue Konzeption Fortschritte gemacht hat, könne die Terminplanung verlässlich fortgeschrieben werden.
Solardächer, Solarthermie oder Windkraftnutzung werden beim künftigen Dornröschenschloss Sababurg eher keine Rolle spielen. Doch wer weiß das schon, auch zur Energieversorgung und -gewinnung findet sich derzeit nichts.
Auf baldige positive Nachrichten hofft Hofgeismars Bürgermeister Torben Busse und betont: „Von besonderer Bedeutung für die Stadt Hofgeismar, aber auch für die gesamte Region Nordhessen ist, dass die Planungen weitergeführt werden. Das Signal, dass das Land Hessen nach wie vor zu diesem zentralen Vorhaben zur Zukunftssicherung des Dornröschenschlosses steht, haben wir empfangen und begleiten das Projekt von kommunaler Seite weiterhin eng und aufmerksam.“