Von wegen Sommerpause: In Marburgs Schulen geht es rund
10.08.2024 (pm/red) Jahr für Jahr steckt die Stadt viele Millionen Euro in die Marburger Schulen. Neben laufender Unterhaltung und Digitalisierung geht es vor allem mit dem Bildungsbauprogramm BiBaP II voran. Die Arbeiten machen vor den Sommerferien nicht halt – im Gegenteil: In den Schulen geht es rund. Mehrere Bauvorhaben sind in der unterrichtsfreien Zeit gestartet. Insgesamt investiert die Stadt dieses Jahr knapp 15 Millionen Euro aus BiBaP II und dem Digitalpakt in die Schulen.
An der Gerhart-Hauptmann-Schule haben in den Ferien die Arbeiten für einen zweigeschossigen Modulbau begonnen. Ein weiterer Modulbau wird in den Ferien an der Verbundgrundschule West in Cyriaxweimar errichtet. Dort wird mehr Platz für den Unterricht benötigt. Auch die Astrid-Lindgren-Schule bekommt einen Modulbau – mit etwa 2300 Quadratmetern Nutzfläche, aktuell laufen die Gründungsarbeiten. Im Block C wird die Medientechnik um- und LED eingebaut und soll bis Schulbeginn fertig sein.
In der Grundschule in Michelbach wird der Fußboden im Speisesaal erneuert. Durch Umbau entstehen zwei neue Klassenräume. Für Michelbach ist ein weiterer Holzmodulbau beauftragt. Das Gleiche gilt für die Grundschule am Standort Elnhausen, der Auftrag für einen Holzmodulbau ist erteilt.
Am Gymnasium Philippinum wird während der Sommerferien der Kunstbereich saniert. Die Mensa der Martin-Luther-Schule bekommt eine Akustikdecke, das Foyer und der historische Giebel werden saniert und im Untergeschoss Betreuungsräume eingerichtet. Alle vier Maßnahmen sollen bis zum Schulbeginn fertig sein.
An der Otto-Ubbelohde-Schule wird während der Ferien die Fassade partiell saniert und kleinere Arbeiten im Bestand durchgeführt. Die Außenfassade der Richtsberg Gesamtschule wird in den Ferien in Teilen saniert (Hort Untergeschoss, Teilbereich Obergeschoss). Bei der Lüftungssanierung an der RGS gibt es noch Restarbeiten, in den Ferien startet die Sanierung der Hausanschlussleitungen und Netzwerktechnik an der Schule im Karlsbader Weg.
Die energetische Sanierung der Sophie-von-Brabant-Schule in der Willy-Mock-Straße wird im Herbst fertig sein. In der SvB in der Uferstraße wird die ehemalige Hausmeister-Wohnung saniert, dafür läuft jetzt die Planung.
An der Erich-Kästner-Schule haben die Rohbauarbeiten für das neue 20-Millionen-Euro-Gebäude begonnen. Das Projekt ist der größte Schulneubau in Marburg seit Jahrzehnten. Für die nächsten Ferien laufen Vorbereitungen für die Emil-von-Behring-Schule: Während der Herbstferien beginnt dort der Ersatzbau für die Cafeteria.
In der Waldschule Wehrda werden die Medienanschlüsse bis zum Ende der Sommerferien saniert. Das Gymnasium Philippinum bekommt im Unterstufentrakt, in den Musikräumen und im zweiten Stock des Hauptgebäudes weitere digitale Schultafeln. Auch in der Elisabethschule gibt es neue digitale Tafeln – in den Blöcken B und C. Die Verbundgrundschulen West werden in Cyriaxweimar und Elnhausen komplett mit digitalen Tafeln ausgestattet. Dafür investiert die Stadt insgesamt rund 255.000 Euro an den drei Schulen.
Die Marburger Schulen bekommen mehr als 260 neue Notebooks und Desktops-PCs für rund 127.000 Euro. Für die Erneuerung und den Ausbau der bestehenden Netzinfrastruktur (Accesspoints und Netzwerkswitche) während der Sommerferien sind 420.000 Euro eingeplant.