Mehr als 7.500 Gäste beim 3. Marburger Blaulichttag
28.09.2024 (pm/red) Blaulicht, Sirenen, Drehleiter, Hunde, Uniformen, Wasser und ein Hubschrauber: Beim 3. Marburger Blaulichttag haben mehr als 7.500 große und kleine Gäste die ganze Vielfalt der Blaulichtfamilie entdeckt.
Tausende Augenpaare sind in den Himmel gerichtet. Das Dröhnen des Motors und das Rauschen der Rotorblätter ist schon zu hören. Dann taucht er auf – der Rettungshubschrauber und landet mitten im Georg-Gaßmann-Stadion. Als die Rotoren stillstehen, stürmen hunderte Kinder auf den Hubschrauber zu, um ihn aus nächster Nähe zu sehen.
Der Besuch des Rettungshubschraubers ist einer der Höhepunkte beim 3. Marburger Blaulichttag. In diesem Jahr zeigten die Freiwillige Feuerwehr Marburg und der Malteser Rettungsdienst, wie sie bei einem Autounfall zusammenarbeiten, um eine eingeklemmte Person zu befreien und medizinisch zu versorgen – jeder Handgriff erklärt von einem Moderator. Die Hundestaffel der Polizei präsentierte ihr Können bei einer Übung.
Besonderheiten waren neben der Drehleiter und den vielfältigen Fahrzeugen der Marburger Feuerwehr auch die Feuerwehr-Oldtimer, die Rettungswagen und die Fahrzeuge des Technischen Hilfswerks (THW). In Blau zwischen die roten Fahrzeuge reihten sich die Polizei und die Marburger Stadtpolizei. Hier lernten die Besucher wie eine Geschwindigkeitsmessung funktioniert oder wie schwer eine Schutzweste sein kann.
Auch auf dem Wasser gibt es Menschen, die im Ernstfall helfen: Die Mitglieder der DLRG präsentierten sich beim Blaulichttag und erklärten genau, wie die Boote und der Einsatz funktionieren.
Neben den Beteiligten aus Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Stadtpolizei, die den Marburger Blaulichttag mit Leben gefüllt haben, bedankten sich Bürgermeisterin Nadine Bernshausen und Stadträtin Kirsten Dinnebier bei der Eröffnung bei Oliver Hahn. Er hatte die Idee für den Marburger Blaulichttag und organisiert ihn alle zwei Jahre maßgeblich mit. „Wir freuen uns, dass wieder so viele Menschen, gekommen sind, um die Arbeit von Feuerwehr und Rettungsdiensten näher kennenzulernen und um den vielen Engagierten Anerkennung und Respekt für deren unschätzbare Arbeit entgegenzubringen“, kommentierte Kirstenss Dinnebier.