18.12.2024 (pm/red) Laut Medienberichten haben sich SPD, Grüne sowie die CDU/CSU-Bundestagsfraktion auf eine finanzielle Absicherung des Deutschlandtickets für das kommende Jahr geeinigt. Die Länderverkehrsminister kamen überein, dass das Deutschlandticket ab dem 1. Januar 2025 zum Preis von 58 Euro im Monat fortgeführt wird. Der Preis der Tickets für Studierende steigt von 29,40 auf 34,80 Euro im Monat.

Matthias Anbuhl, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Studierendenwerks kommentiert das Deutschlandticket für Studierende:

„Gut, dass es eine Fortsetzung des Deutschlandtickets im kommenden Jahr gibt – auch für Studierende, die das Deutschlandticket im kommenden Jahr bundesweit für den ÖPNV nutzen können. Der Preis ihres Tickets ist an den des Deutschlandtickets gekoppelt und steigt von 29,40 auf 34,80 Euro im Monat.“

Etwas mehr als 5 Euro im Monat zusätzlich für die studentische Mobilität scheine auf den ersten Blick nicht viel Geld. Es sei zu bedenken, dass viel zu hohe Mieten, stark gestiegene Energie- und vor allem Lebensmittel-Preise das studentische Budget ohnehin schon stark belasten. Studierende müssen 54 % ihrer monatlichen Einnahmen für die Miete verwenden. Zwei Drittel der studentischen Haushalte gelten als überlastet.

Damit die Mobilität für alle Studierenden erschwinglich bleibe, seien notwendig die Finanzierung des Deutschlandtickets über 2025 hinaus zu sichern – und verbunden damit eine Preisobergrenze für Studierende. Der Preis für das Deutschlandticket für Studierende müsse vom Preis des Deutschlandtickets entkoppelt werden. Studierende müssten ihre Bildungsstätten preisgünstig erreichen können. „Dazu muss der ÖPNV funktionstüchtig und dauerhaft bezahlbar sein“, so der Sprecher des des Deutschen Studierendenwerks abschließend.