Benjamin Müsegades wird neuer Direktor des Hessischen Instituts für Landesgeschichte

PD Dr. Benjamin Muesegades. Foto Steffi Mueller
05.03.2025 (pm/red) Das Hessische Institut für Landesgeschichte steht ab dem 1. März 2025 unter neuer Leitung: Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels hat PD Dr. Benjamin Müsegades zum Direktor ernannt. Müsegades war zuvor unter anderem wissenschaftlicher Geschäftsführer des Instituts für Fränkisch-Pfälzische Geschichte und Landeskunde in Heidelberg. Er folgt auf Prof. Dr. Holger Gräf, der die Leitung die kommissarisch übernommen hatte.
„Dr. Benjamin Müsegades ist ein exzellenter Landeshistoriker und Netzwerker. Außerdem bringt er die nötige Erfahrung zur strategischen Weiterentwicklung des Hessischen Instituts für Landesgeschichte mit“, so Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels.
Dr. Benjamin Müsegades, 42 Jahre alt, hat nach einer fast achtjährigen Tätigkeit am Institut für Fränkisch-Pfälzische Geschichte und Landeskunde Professuren in Heidelberg und Berlin vertreten. Er habilitierte 2020 in Heidelberg in Mittelalterlicher Geschichte und Historischen Grundwissenschaften zum Thema „Heilige in der mittelalterlichen Bischofsstadt. Speyer und Lincoln im Vergleich (11. bis frühes 16. Jahrhundert)“. Müsegades hat insgesamt breit zu Themen vom Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert gearbeitet. Zur hessischen Geschichte hat er in den vergangenen Jahren immer wieder publiziert.
Das Hessische Institut für Landesgeschichte mit Sitz in Marburg erschließt und vermittelt die Grundlagen der Geschichte Hessens vom Beginn im frühen Mittelalter bis zur Gegenwart. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der digitalen Vermittlung. Vor allem das Landesgeschichtliche Informationssystem Hessen (LAGIS) hat sich als epochenübergreifende Plattform für wissenschaftlich fundierte Informationen zur Geschichte von Hessen etabliert.