Studium Generale zur Geschichte der Marburger Universität ab 30. April

16.04.20225 (pm/red) Im Sommersemester 2025 bringt das Studium Generale der Philipps-Universitä unter dem Titel „Universität – wozu?“ als Leitfrage eine Vortragsreihe als Zeitreise durch die Geschichte der Marburger Universität. In 2027 kann die Philipps-Universität ihr …

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Marburg ist offiziell foodsharing-Stadt geworden

Unterzeichnung der Motivationserklärung am Fairteiler-Standort Lutherische Pfarrkirche mit foodsharing-Vertretern You-De Chen, Edeltraut Niehoff Benjamin Nichell (v. l.) Pfarrer Ulrich Biskamp (rechts) und Bürgermeisterin Nadine Bernshausen (Mitte). Foto Paula Rinke

16.04.2025 (pm/red)  Mit der Unterzeichnung der Motivationserklärung durch Bürgermeisterin Nadine Bernshausen und Vertretern der foodsharing-Gruppe am „Fairteiler“-Standort in der Lutherischen Pfarrkirche ist Marburg jetzt offiziel eine foodsharing-Stadt. Als foodsharing-Stadt bekenne sich Marburg, auf die Problematik der Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen und gemeinsam mit der lokalen foodsharing-Gruppe für mehr Wertschätzung der Lebensmittel zu werben, wird informiert.

Die Stadtverordnetenversammlung der Universitätsstadt hat Ende Januar einstimmig beschlossen, dass sich Marburg der deutschlandweiten Bewegung der foodsharing-Städte anschließt mehr Bewusstsein für das Thema der Lebensmittelverschwendung schaffen. 

Für landwirtschaftliche Produktion, Weiterverarbeitung und  Vertrieb von Lebensmitteln werden viele Ressourcen von Natur, Tier und Mensch benötigt. Dennoch werden nicht benötigte Lebensmittel häufig entsorgt, obwohl sie noch genießbar sind. Ein bewussterer Umgang mit Lebensmitteln sowie Essensresten schont Ressourcen und solle zu mehr Nachhaltigkeit und zum Klimaschutz beitragen. Die Stadt Marburg betreibt bereits Aufklärung zum Thema und arbeitet schon länger mit der foodsharing-Gruppe in Marburg zusammen.

Ehrenamtliche engagieren sich für die Rettung von Lebensmitteln und betreiben die Verteilstationen als sogenannten „Fairteiler“ in der Stadt. Dazu werden  Nahrungsmittel von Supermärkten, Bäckereien und Wochenmärkten entgegen genommen. Diese Überschüsse werden in die verschiedenen, öffentlich zugänglichen Schränke in der Stadt gebracht und kostenlos zum Mitnehmen angeboten.

„Oftmals ist der Fairteiler bereits innerhalb einer Stunde nach Einräumen der neuen Waren leer“, erklärt Benjamin Nichell von der lokalen foodsharing-Gruppe und verweist auf die hohe Nachfrage der foodsharing-Angebote im Marburger Stadtgebiet.

Derzeit gibt es in Marburg fünf öffentliche Verteilstationen

-Lutherische Pfarrkirche
-Unikirche
-LebensMittelPunkt Wehrda
-in der DAV Kletterhalle (Waggonhallenareal)
-und in der vhs Marburg. 

Mit dem Fairteiler in der vhs entstand im Dezember 2022 der erste Fairteiler in Räumlichkeiten der Stadt, der sich großer Beliebtheit erfreut. In 2022 hatte die Stadt Marburg dem Verein foodsharing einen „VielRAUM“ in der Wettergasse zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung gestellt.

 

 

 

 

 

 

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