Warum Frauen anfälliger für Augenkrankheiten sind: Ursachen und Lösungen
21.04.2025 (pm/red) Geschlechtsspezifische Medizin tritt endlich in den Vordergrund und zeigt, wie biologische und soziale Unterschiede medizinische Bedingungen beeinflussen. Historisch gesehen haben Männer und Frauen die gleichen medizinischen Behandlungen erhalten, trotz grundlegender physiologischer Unterschiede, die das Krankheitsrisiko und die Symptome beeinflussen. Wie wir in einem früheren Beitrag besprochen haben, hatte dieses Versäumnis schwerwiegende Folgen – Frauen, die einen Herzinfarkt erleiden, werden oft aufgrund unterschiedlicher Symptome nicht diagnostiziert, während die psychischen Gesundheitsprobleme von Männern aufgrund von Stigmatisierung unterschätzt wurden.
Die Augen-Gesundheit ist ein weiteres Gebiet, in dem das Geschlecht eine bedeutende Rolle spielt. Laut dem Weltwirtschaftsforum machen Frauen zwei Drittel der weltweit blinden und sehbehinderten Bevölkerung aus. Obwohl die längere Lebenserwartung von Frauen ein beitragender Faktor ist, erklärt dies die Diskrepanz nicht vollständig.
In diesem Artikel werden wir drei der häufigsten Augenkrankheiten – Glaukom, Katarakte und altersbedingte Makuladegeneration (AMD) – untersuchen und warum sie Frauen unverhältnismäßig betreffen. Wir werden auch praktische Schritte angeben, die Frauen ergreifen können, um ihre Sehkraft zu schützen.
Glaukom
Glaukom ist eine Gruppe von Augenkrankheiten, die den Sehnerv schädigen, oft aufgrund eines erhöhten Augeninnendrucks. Wenn es unbehandelt bleibt, kann es zu irreversibler Erblindung führen. Laut den Erkenntnissen der Augenärztin Dr. Maya Müller sind Frauen zwei- bis viermal häufiger von bestimmten Formen des Glaukoms betroffen, bekannt als Engwinkelglaukom. Nach der Menopause wird angenommen, dass der Rückgang des Östrogens den Sehnerv altert und den Fortschritt der Krankheit auslöst. Dr. Müller stellt auch fest, dass die kleineren vorderen Kammern und dünneren Hornhäute von Frauen sie anfälliger für erhöhten Augeninnendruck machen können.
Katarakte
Katarakte entstehen, wenn die Augenlinse trübt, was zu verschwommenem Sehen führt und, wenn sie nicht behandelt wird, zu Erblindung. Diese Erkrankung wird typischerweise mit dem Alter in Verbindung gebracht, aber gemäß der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG) ist es bei Frauen 1,7-mal wahrscheinlicher, dass sie Katarakte entwickeln als bei Männern. Ähnlich wie beim Glaukom tragen hormonelle Schwankungen im Laufe des Lebens zur Entwicklung von Katarakten bei. In diesem Fall schützt Östrogen vor oxidativem Stress, und sein Rückgang nach der Menopause erhöht das Risiko von Katarakten bei Frauen.
AMD
AMD ist eine fortschreitende Augenkrankheit, die die Makula schädigt, den Teil der Netzhaut, der für scharfes zentrales Sehen verantwortlich ist. Zu den Symptomen gehören verschwommenes Sehen, Schwierigkeiten beim Erkennen von Gesichtern und dunkle Flecken im Zentrum des Sehfelds. Daten des Berufsverbandes der Augenärzte (BVA) zeigen, dass etwa 6.938.000 Deutsche an einer Frühform von AMD leiden. Trotz des Fehlens aktueller Statistiken deuten mehrere Studien darauf hin, dass Frauen ein höheres Risiko haben, AMD zu entwickeln, als Männer. Wiederum sind Langlebigkeit und hormonelle Veränderungen die Hauptursachen für diese Ungleichheit.
Wie Frauen ihre Augengesundheit schützen können
Schützen Sie Ihre Augen vor UV-Strahlen
UV-Strahlung von der Sonne kann die Entwicklung sowohl von Katarakten als auch von AMD beschleunigen. Dies liegt daran, dass die starken Sonnenstrahlen das Gewebe der Augenoberfläche schädigen. Um Ihr Risiko für potenziell erblindende Krankheiten zu senken, stellen Sie sicher, dass Sie sonnenbrille damen mit UV-Filtern tragen. Für den vollständigen Sonnenschutz empfehlen Experten, auf vertrauenswürdige Marken wie Ray-Ban und Saint Laurent zurückzugreifen, die auf Brille24 erhältlich sind. Dieser Einzelhändler bietet auch erschwingliche Optionen wie die Donna, die universellen Blendschutz und 100% UVA- und UVB-Schutz bietet.
Pflegen Sie einen gesunden Lebensstil
Bestimmte Lebensstilfaktoren können Ihr Risiko für Augenkrankheiten erhöhen. Rauchen beispielsweise verdoppelt Ihr Risiko für AMD, da es oxidativen Stress verursacht und die Blutgefäße im Auge schädigt. Andererseits ist bekannt, dass eine gesündere Ernährung und regelmäßige Bewegung die Augengesundheit unterstützen. Dafür empfehlen wir, Lebensmittel zu konsumieren, die reich an Antioxidantien sind, wie Blattgemüse, Zitrusfrüchte und Fisch, der reich an Omega-3-Fettsäuren ist. Sie können auch Nahrungsergänzungsmittel wie Ocuvite’s Lutein Plus einnehmen, das auf Volksversand erhältlich ist, ein Vitamin- und Mikronährstoffpräparat, das hilft, die Augengesundheit zu stärken und das Sehen zu unterstützen.
Holen Sie sich routinemäßige Augenuntersuchungen
Da viele Augenkrankheiten schleichend entstehen, sind regelmäßige Augenuntersuchungen für eine frühzeitige Diagnose und wirksame Behandlung unerlässlich. Frauen sollten mindestens alle zwei Jahre eine umfassende Augenuntersuchung durchführen lassen, oder jährlich ab dem 40. Lebensjahr. Personen mit einer Familiengeschichte von Glaukom, AMD oder anderen Augenkrankheiten sollten einen Augenarzt konsultieren, um häufigere Untersuchungen zu vereinbaren.
Frauen haben aufgrund biologischer und hormoneller Faktoren ein höheres Risiko, Augenkrankheiten zu entwickeln. Das Verständnis dieser Risiken und das Ergreifen proaktiver Maßnahmen kann dazu beitragen, das Sehvermögen zu erhalten und die Belastung durch Augenkrankheiten zu verringern.